1. Freundinnen - Die Rückkehr (Teil 1)


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... wäre. Daheim sah die Sache dagegen anders aus…
    
    Sicher: Entdeckung und Bloßstellung wären – und waren – auch dort mit einem unvermeidbaren und gerade anfangs heftigen Schamgefühl ihrerseits verbunden gewesen, aber es war mit den Tagen zunehmend leichter und auch erregender geworden, die Herausforderung zu suchen. Obwohl das so nicht ganz richtig ausgedrückt war, wie sie sich eingestehen musste: Anja hatte die Herausforderungen für sie gesucht und sie selbst hatte sie angenommen, oftmals erst widerwillig und mit eben jenem Gefühl unwillkürlicher Scham und dem Bewusstsein, etwas zu tun, von dem sie niemals zuvor gedacht hätte, dass sie dazu in der Lage sein würde – und im Nachhinein war da dieser geradezu verrückte Stolz, den sie fühlte, wenn sie Anjas Anordnungen wirklich gehorcht hatte und es sich nicht durch eine schlichte Weigerung leicht gemacht hatte.
    
    Das erste Mal als sie eine der wenigen Frauen am Strand sein musste, die inmitten der übrigen ganz und gar nicht textilfreien Gäste nicht nur ohne Oberteil, sondern auch ohne Höschen baden gingen und sich sonnten war schon sehr aufregend gewesen für sie, die dies noch nie zuvor gemacht hatte und doch war es schon so kurz darauf gewesen, dass Anja sie vom Hals abwärts am ganzen Köper makellos rasiert hatte. Wo zuvor ihre dichten dunklen Schamhaare noch die allerintimsten Details ihres Körpers verdeckt hatten, waren von da an ihre haarlosen Schamlippen und ihre den nun so nackten Venushügel teilende Spalte allen ...
    ... Blicken ausgesetzt und sie hatte sich von einem tag auf den anderen in dieser ihrer nun so viel vollständigere Nacktheit zeigen müssen als wäre es nichts Besonderes. Dabei hatte ihr das Herz bis in den Hals geklopft und jeder Blick, den sie auf ihrem nackten Körper geradezu greifbar spürte, hatte sie bis in die Haarspitzen erröten lassen. Wie gut, dass gerade in diesen ersten Tagen die noch ungewohnte Sonne auf der Haut für eine nicht übermäßige, aber doch immerhin wahrnehmbare „Grundrötung“ gesorgt hatte…
    
    Oder jener Besuch in der Eisdiele, wo ihr erhöhter Sitzplatz und die auf Anjas Befehl stets wie aus Unachtsamkeit geöffneten Schenkel den in unmittelbarer Nähe, aber einen halben Meter tiefer Vorübergehenden freien Blick auf ihre enthaarte und vor Aufregung feuchte Scham geboten hatte. Aber schon das Einchecken zum Rückflug hatte sich für sie anders angefühlt, als würde ein zuvor leichtes Spiel langsam, aber merklich zu etwas Ernsterem – immer noch erregend und auf eine gewisse Weise schwerer. Jedoch war ihr klar, dass der bisher von ihr bewiessene Gehorsam etwas war, das nicht immer nur spielerisch und leicht sein und bleiben konnte. Und das war er ja auch schon gegen Ende des Urlaubs nicht unbedingt immer gewesen. Die Befriedigung, die sie in sich spürte, wenn sie wieder einmal ihren eigenen Willen zurückgestellt und zu Anjas Bedingungen gespielt hatte, wenn sie sich selbst und ihre kleinlichen Bedenken besiegt hatte, hatte aber immer alles andere aufgewogen und sie musste ...