1. Heldin des Tages Kap 03


    Datum: 23.06.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... flüchten.
    
    Kurz wurde sie noch einmal von dem Leiter der Einheit, Leutnant Albrecht, vorgestellt.
    
    Um 09:00:00 begann die Übung.
    
    Um 10:00:00 wurde sie beendet und es fand die obligatorische Nachbesprechung mit Manöverkritik statt. Sie hatten ernsthaft versucht, die Situation in einer ähnlich aufgebauten Örtlichkeit stattfinden zu lassen, wie die letzte reale Geiselnahme, bei der die Gefreite gewesen war. Ähnlich. Und doch völlig anders.
    
    Um 10:40:03 ging es zum Schußtraining: Handfeuerwaffen. Schießen, Laden, Schießen, blind Laden, Schießen, Waffe reinigen und blind und unter Sichtkontrolle auseinander- und zusammenbauen.
    
    13:00:00 endlich Mittag. Eine halbe Stunde Pause.
    
    Den Rest des Nachmittags Konditions- und Selbstverteidigungstraining. Im Anschluß daran duschen und umkleiden. In ihrer neuen Einheit war sie das einzige weibliche Mitglied, doch offensichtlich hatte noch eine andere Angehörige der Sondereinsatztruppen jetzt Feierabend. Die Dusche rauschte und eine fröhliche Melodie wurde von einer einigermaßen begabten Stimme gesungen. Bis sich die Gefreite ausgezogen hatte, war die andere immer noch unter der Dusche. Sie betrat den weiß gefliesten Raum. Eine kleine, pummelige Frau stand unter der dritten Dusche der rechten Seite, ein kaum noch sichtbare Schaumspur zeigte, daß sie sich bereits gewaschen und abgespült hatte. Jetzt stand sie einfach nur noch unter dem dampfend heißen Strahl und genoß. Die Haut war bereits krebsrot. Ihre Frisur war ein ...
    ... Pagenschnitt, die Haare dunkelbraun. Die Brüste waren groß und hingen schwer hinab, der Bauch glatt. Ein dichter Busch klebte naß zwischen ihren Schenkeln. Dieselben waren zwar nicht dick, aber doch ebenfalls pummelig. Ihr Alter schätzte die Gefreite auf etwa Mitte vierzig. Alles in allem fand sie die ältere tatsächlich attraktiv. Alles an ihr schien zueinander zu passen.
    
    Sie wählte die Dusche gegenüber der anderen aus. Warum auch immer, sie konnte die ganze Zeit über die Augen von der anderen nicht abwenden. Sie musterte ihren Körper, und auch wenn sie nicht erregt wurde, hätte sie so einen Mann gemustert, wäre sie scharf auf ihn gewesen. So aber? Als die andere plötzlich die genießerisch geschlossenen Augen öffnete und sie direkt ansah, lief von Speicher schlagartig tief rot an. Sie konnte nur hoffen, daß es aussah, als wäre das heiße Wasser daran schuld. Fröhlich winkte ihr die andere zu, leicht gequält lächelte sie zurück.
    
    Ruckartig drehte die andere das Wasser auf kalt, und blieb quietschend und prustend einige Sekunden darunter stehen. Schließlich stellte sie es ab und verschwand in Richtung der Umkleiden. Bis Melanie von Speicher dort eintraf, war sie schon fast angezogen.
    
    "Hallo, ich bin Stephanie Maier, ich arbeite in der Patho."
    
    "Hi, von Speicher, Melanie. Ich bin heute zum Team g des SEK versetzt worden."
    
    "Speicher? Die Heldin vom Einkaufszentrum?"
    
    Von Speicher mußte bitter auflachen.
    
    "So nennen sie mich hier also? Naja, ich würde sagen ich hatte einfach ...