1. Yvonnes Affären


    Datum: 21.06.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    ... der, sichtlich gelassen, einen Schluck Champagner zu sich nimmt und hinzufügt: "Außerdem habe ich Sie auf die Risiken hingewiesen."
    
    "Hingewiesen!? Auf die Risiken!? Dass ich nicht lache! Auf die Zinsen, auf die unerhört, ungemein hohe Rendite, das hast du mir vorgegaukelt. Ich selbst fragte: ,Welche Risiken gibt es?‘ und deine Antwort war: ,Keine‘!"
    
    "Ach was!" wimmelt der Banker ab und lächelt den IHK-Präsidenten verlegen an.
    
    Er kommt bedrohlich näher. "Du wirst dafür jetzt büßen!" Aus dem Hintergrund ruft einer: "Polizei kommt!" Doch das beeindruckt ihn keineswegs. Er will angreifen. Der Banker bleibt zunächst statthaft stehen, verkneift aber schließlich sein Gesicht und beißt sich auf die Unterlippe in Anbetracht der kritischen Situation, wo sein einstiger Kunde den Worten Taten folgen lässt. Doch ihm stellt sich Yvonne in den Weg! Im Nu ist sie zur Stelle, schlägt mit einem schnurgeraden Karatetritt die scharfkantige Glaswaffe aus der Hand. Der Pumpstritt ist hart und schmerzend. Unmittelbar darauf dreht sie sich flink um 180 Grad und kickt, ein kurzes "Hah!" ausstoßend, gegen den Leib des Angreifers, der gekrümmt nach hinten taumelt. Die Pumps klacken auf dem harten Steinboden. Die zierliche Mittelblonde ergreift seinen linken Arm, schleudert den Mann halbkreisförmig von einem zum nächsten Punkt, legt den Arm dann über ihre rechte Schulter und wirft den schweren Körper scheinbar federleicht und schwungvoll über sich hinweg.
    
    Vehement schreiend prallt er mit ...
    ... schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden auf. Yvonne verdreht seinen Arm und drückt den linken Pumps gegen die Wange. Die Anwesenden schließen schützend die Augen. Ein grässliches Knacken und Knirschen dringt tief in ihre Ohren, dazu auch das hilflose Jammern und Gewinsel des Mannes, um dessen Handgelenke Schellen aus Chromstahl einrasten. "Die hat sich gelohnt!" grinst der Banker in Anbetracht der Leistung seiner eigens für diesen Abend engagierten Personenschützerin, die als freie Mitarbeiterin bei einem angesehenen, international aktiven Sicherheitsunternehmen tätig ist.
    
    IV
    
    "Dein wievielter Einsatz war das?" Mario reibt an seinem Kinnbart und schaut fragend in Yvonnes Augen. "Der vierzehnte", antwortet sie wie aus der Pistole geschossen. Ihr Einsatzleiter nickt anerkennend. "Respekt! Du hast mit achtzehn angefangen, nicht wahr?" Yvonne nickt. "Derzeit bist du eine der jüngsten Personenschützerinnen Deutschlands und angesichts deiner Honorar- und Provisionsansprüche wohl auch die erfolgreichste - zumindest unter den jüngsten." Yvonne schmunzelt verlegen und rekelt sich dabei im Stehen. "Na, na! Keine falsche Bescheidenheit", sagt der 45-jährige ehemalige Bundeswehrsoldat. "Möchtest du was trinken?" Er öffnet einen Kühlschrank. "Bier, Wein, Sekt - oder was Schärferes?" "Nein, nein", gestikuliert sie. Sie hatte eben, nachdem sie die schwere, gepanzerte Mercedeslimousine auf dem Firmengelände eingeparkt hatte, eine halbe Flasche Mineralwasser getrunken. Sie muss gähnen. ...
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