1. Dounja


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: 1 auf 1,

    ... unseren heftigen Sex vom späten Vormittag zu sprechen. "Wir haben es früher auch wild getrieben. Aber dieses Spielchen vor der Kabine anzufangen, hätte ich mich bei meinem Mann nie getraut." Ich sah sie kurz fragend an und Dounja erzählte weiter: "Er hätte mich ausgelacht. Ja, er hätte gelacht. Und das wäre frustrierend gewesen. Aber mit Dir, es war so spontan und so..." Jetzt fehlten ihr die Worte. "Du warst der Mittelpunkt," übernahm ich das Gespräch, "und es war sooo ge*l!" Wir waren uns einig, dass es richtig Spass gemacht hat.
    
    Zum Abendessen hielten wir kurz vor 20:00 Uhr an einem Restaurante in Imola. Trotz Ende September konnte man problemlos draussen sitzen. Immer wieder stellten Dounja und ich Gemeinsamkeiten fest. "Komm mit mir!" Ich wusste, dass meine Äusserung unfair war. Diese tolle Frau mir gegenüber stand vor der wahrscheinlich schwersten Entscheidung ihres Lebens. Sie schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, ich kann nicht..."
    
    Ihr Mobiltelefon läutete. Sie warf einen kurzen Blick auf das Display und drückte das Gespräch weg. Sie überlegte irgendetwas und fragte dann: "Könntest Du dir vorstellen, im Bett eine Frau mit einem Anderen zu teilen? Oder hattest Du das schon einmal?"
    
    Ihre Frage kam sehr überraschend, hatten wir doch das Thema "Sex" seit der Fähre nicht mehr angesprochen. Würde ich sie mit meiner Antwort schocken? Oder will sie genau das hören? Ich entschied mich für die Wahrheit. "Ich kann mir das sehr gut vorstellen und ja, ich hatte das ...
    ... schon!"
    
    "Peter kann sich das überhaupt nicht vorstellen!" Dounja spielte mit dem Löffel ihres Espressos, den wir zum Abschluß des Essens bestellt hatten. "Ich wollte das mal probieren, und habs nur angesprochen, da wäre er beinahe ausgerastet."
    
    "Er liebt Dich halt und will nicht teilen..." Mein Erklärungsversuch war nur halbherzig und eigentlich hatte ich schon das Gefühl, als wäre sie einer Trennung näher denn je.
    
    "Du könntest dir wirklich vorstellen, dass ich mit einem Anderen, und Du siehst zu...?"
    
    "Ja, könnte ich;" bestätigte ich ihre Frage. Und ganz leise, als wollte ich ihr etwas Vertrauliches erzählen, fügte ich hinzu: "Oder wir nehmen Dich gleichzeitig!"
    
    Dounja schien etwas verlegen, fragte aber doch: "Magst Du Pof*ck?"
    
    "Ja; Du auch?"
    
    Sie bewegte ihren Kopf etwas hin- und her. "Weiss nicht. Wenn der Mann es richtig macht, warum nicht!"
    
    Wir waren uns einig, dieses Thema hier nicht weiter vertiefen zu wollen. Außerdem mahnte Dounja zum Aufbruch.
    
    Den Rest der Fahrt, immerhin gut vier Stunden und es war Nacht, hing meine Mitfahrerin meisst ihren Gedanken nach. In Innsbruck lotste sie mich wortkarg zu ihrer Adresse. Ich hielt vor einem Wohnblock, fünfstöckig und jede Menge Balkone. "Verrätst Du mir deinen Namen?" bat ich sie, als sie nach einem, nein es waren drei lange Küsse im Begriff war, mein Auto zu verlassen. Sie schüttelte mit dem Kopf: "Besser nicht!"
    
    "Ich warte noch zwei Stunden;" gab ich ihr mit auf den Weg. Sie war ausgestiegen und warf mir ...