1. Geschichte wiederholt sich - Teil 2


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: BDSM Inzest / Tabu Fetisch

    Selma lag auf ihrem Bett. »Komischer Kauz. Er hat dieselben Augen, den gleichen Mund wie Mami. Der eigenartige Backenbart macht ihn sicher älter als er ist. Er sieht aus als hätte er einen Stock verschluckt und eigentlich fehlt nur noch ein gestärktes Hemd, karierter Tweedanzug und eine qualmende Pfeife, dann ist er die Verkörperung eines englischen Lords.«
    
    »Warum ist denn mein Kissen so hart?« Sie setzte sich auf und hob es an. »Was ist das denn?« Unter dem Kissen lag ein Buch mit abgegriffenem Ledereinband auf den mit goldenen Buchstaben ein Titel geprägt war: 'Kanon des wohlerzogenen Weibes – Gebührliche Manieren und Zucht'. Daran war mit einer Büroklammer ein Zettel angebracht.
    
    'Arbeite Dich geduldig ein, Selma. Dieser Kanon ist ein Schatz, der eine Menge an Lösungen und Erklärungen beinhaltet. In Liebe, Mami.' »Wow.« Selma nahm das Buch ehrfurchtsvoll in die Hand und setzte sich an ihren Schreibtisch. Welche Enttäuschung. Die Schrift war für Selma nicht zu entschlüsseln.
    
    Sie wusste zwar, dass es eine alte Schrift war und sah auch einige Buchstaben, die ihr bekannt vorkamen, aber das war auch schon alles. »Wie soll ich das nur entziffern? Mami kann ich ja schlecht fragen, wenn sie schon schreibt ich solle mich geduldig einarbeiten.« Sie kratzte sich am Kopf.
    
    »Ich muss sofort in die Unibibliothek. Irgendwo muss es doch eine Übersetzungstabelle geben, mit der ich herausfinde welches Zeichen welcher Buchstabe ist.« Ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Mami ...
    ... nicht fragen, alte Schrift, historisch…
    
    Sie schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. »Bin ich doof. Was will ich denn in der Uni? Im Wohnzimmer sitzt ein Experte.« Schnell versteckte sie den Foliant und rannte los. „Onkel David, Onkel David, hast Du Zeit für mich? „Gemach, gemach.“ „Du musst mir unbedingt helfen. Ich muss für die Schule eine Abhandlung über eine Schrift schreiben und ich habe keinen blassen Schimmer.“
    
    Vor Aufregung bebend stand sie vor ihrem Onkel. „Es ziemt sich nicht für das Weib Aufruhr zu erzeugen.“ „Aber Onkel.“ Selma riss sich zusammen. »Na warte. So viel kann ich auch noch.« „Ehrenwerter Herr Onkel. Hättet Ihr die Güte Eurer unwürdigen Nichte zu helfen? Ich wäre Ihnen unsäglich dankbar, wenn Ihr meiner himmelschreienden Kenntnislosigkeit ein Ende bereiten könntet. Wenn ich in aller angemessenen Demut untertänigst darum bitten darf.“
    
    „Es scheinen einige grundlegenden Anstandsregeln bekannt zu sein. Scheinbar ist doch noch nicht Hopfen und Malz verloren.“, murmelte er. „Beruhige Dich und setze Dich zu mir. Was ist denn das für eine Schrift?“ „Wenn ich das nur wüsste.“ „Kannst Du sie mir zeigen?“ »Ich bin doch nicht blöd.«
    
    „Leider nicht.“ „Wie sieht sie denn aus?“ „Wie soll ich sagen, alt. Sie sieht alt aus. – Mami – Die Schrift, Du weißt schon welche, weißt Du zufällig wie sie heißt?“ Christina brauchte einige Augenblicke bis sie begriff. „Das ist Sütterlin, Selma.“ „Sütterlin? Ich wusste nicht, dass Sütterlin noch gelehrt wird, Christina.“, ...
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