1. Coco Zamis – Jugendabenteuer 01


    Datum: 29.09.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    ... drängten und eine Auswahl an „Werkzeugen" enthielten. Konnte mir womöglich etwas von den dortig gelagerten Utensilien in meiner misslichen Lage behilflich sein? Vielleicht... aber wie daran gelangen?
    
    >>Kooooomm schööööön zuuuuu mirrrrr! Keiiiiiine faaaalsche Scheeeeeeu, Heeeeeexenmädchen!
    
    Rief sich das Ungeheuer in peinigende Erinnerung und irgendwie hatte ich den Eindruck, als lachte es dabei hämisch über mich. Ich schlitterte weiter ungebremst über die Steine, der Saum meines viel zu knappen Kleidchens, war mir bereits halb über mein Gesäß auf Hüfthöhe gerutscht. Das Schaben über die rauen Steine ließ die Pailletten in Scharen von der Vorderseite des Kleides stieben, wie schillernde Partikel. Das typische, ruinöse Ergebnis, wenn ich mich mal für eine Party chic machte!
    
    „Halt dein beschissenes Maul!", schrie ich und sammelte meine physischen Kräfte, bäumte mich gegen seinen rücksichtslosen Zug auf. Ich murmelte eilig einen niederen Spruch und patschte meine rechte Hand flach auf den Boden. Jäh stoppte die Schlidderpartie!
    
    Beziehungsweise ich stoppte mich.
    
    Aber der Preis war, dass mein Körper nun vom kleinen Finger bis zum kleinen Zeh vollends ausgedehnt über dem Untergrund hing, was mir erst ein überraschtes Keuchen abnötigte und mich dann die Zähne aufeinanderpressen ließ. Es war weit davon entfernt eine bequeme Haltung zu sein, ich fühlte jeden angespannten Muskel und jede gestraffte Sehne.
    
    Aber darauf kam es im Moment nicht an! Wichtig war; ich segelte ...
    ... nicht weiter auf unseren noch inhaftierten Wechsler zu. Der Zauber 'Spinnenfaden' erwies sich als echter „Notnagel" in dieser brandgefährlichen Situation! Welch glückliche Eingebung, dass er mir gerade rechtzeitig eingefallen war!
    
    >>Aaaaaaah, dasssss Hexxxxchen wiiiill spieleeeen! Haaaat hexxxx hexxxx gemacccccht! Jaldabaoth maaaaag Spieeelchen!
    
    Schaufelte er seine telepathische Mitteilung mit der Herzlichkeit von glühenden Kohlen in mein Hirn. Dieses Mal schwang eindeutig unverdünnte Gehässigkeit mit, die sich auch sogleich reell bemerkbar machte, als seine Auswucherungen ihre Ziehkraft verdoppelten.
    
    Zunächst ächzte ich, dann schrie ich wie am Spieß. Es tat höllisch weh! Meine Gliedmaßen waren bis zum Äußersten, nahe dem Zerreißen gespannt. Ich verlor den Bodenkontakt. Schwebte mindestens um die zehn bis zwanzig Zentimeter in der Luft. Ich glaubte nicht, dass noch viel fehlte, um mir den Arm aus dem Schultergelenk zu reißen, an welchem die mit Magie behaftete Hand saß, die mich an Ort und Stelle band.
    
    „Ist das... alles? Mehr hast du... glibbriger...Wackelpudding nicht drauf? Ich bin... gut in Form, da gibt's ja Übungen... beim Joga die... fordernder sind!", keifte ich impulsiv und aggressiv, um die Strapazen zu verhehlen, derer ich ausgesetzt war. Ich wollte keine Schwäche zeigen! Musste Zeit erringen, um mir zu überlegen, wie ich mit meinem Gegner fertig wurde! Ein Blick hinüber zu meinem Vater und Bruder offenbarte mir, dass aus ihrer Richtung mit noch keiner ...
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