1. Karins Problem


    Datum: 28.09.2017, Kategorien: Fetisch

    ... Stuhl zu tun?"
    
    „Frau Karin, ihr Körper ist...Sagen wir es so, dauerhaft am verdursten. Er signalisiert: Trink etwas, gib mir Wasser. Doch sie ignorieren, vielleicht bewusst, vielleicht unbewusst, das Durst Gefühl. So sucht der Körper nach anderen Quellen und hat in ihrem Darm eine Alternative gefunden. Er presst jeden kleinsten Tropfen Flüssigkeit aus der verzehrten Nahrung heraus. Darum schmerzt ihr Bauch vor der Abfuhr und darum schmerzt ihre Abfuhr an sich so sehr. Ihr Stuhl ist nahezu steinhart. So kann das nichts werden."
    
    „Ok..." Karin senkte ihren Kopf und kam sich so dermaßen dumm vor. Wie oft hatte sie sich hinterfragt? Wie oft hatte sie jede Möglichkeit in Betracht gezogen? Und nun lag es doch nur am Trinken?
    
    „Und wegen meiner Ros.....meinem After?"
    
    „Sollten sie deswegen mal Probleme bei der Abfuhr haben, so machen sie es wie ich. Führen sie einen Finger in ihren After und öffnen sie ihn manuell ein wenig. Dann wird es funktionieren. Bei der Abfuhr von Luft vermute ich gleiches. Hier sehe ich aber eher ein Problem ihrer Denkweise als ein körperliches."
    
     „Ok."
    
    Karin saß auf ihrem Stuhl und konnte die Einfachheit der Lösungen kaum fassen. ...
    ... Wie oft hatte sie sich mit komplizierten Einfällen das Leben unnötig schwer gemacht. Wie lang war sie mental blockiert und hatte sich nicht getraut auch nur einen kleinen Pups in der Öffentlichkeit los zulassen? Sie sah ein, das es im Grunde nur an ihr lag. An ihrer Einstellung und ihren Grundsätzen, die es nun zu überarbeiten galt.
    
    „Haben sie noch eine Frage?" fragte Lober abschließend.
    
    „Nein."
    
    „Gut, dann sehen wir uns in 2-3 Monaten zur Kontrolluntersuchung." Lober reichte Karin die Hand und verabschiedete sich.
    
    „Danke...Danke Herr Lober." flüsterte Karin fast mit gesenktem Kopf.
    
    „Gerne. Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Und eins noch...Wenn sie nochmal Probleme mit der Abfuhr haben, trotz meiner Tipps, rufen sie bitte folgende Nummer an." Er reichte ihr eine Karte mit einer Telefonnummer. Kein Name, nur eine Nummer. „Da wird ihnen geholfen."
    
    „Danke." Karin verließ die Sprechstunde ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
    
    Lober saß zufrieden auf seinem Stuhl und blickte aus dem Fenster. Er drückte auf die Gegensprechanlage: „Frau Zimmer, bitte einmal zur Reinigung. Ich mache Mittag."
    
    „Verstanden." schrillte es zurück.
    
    Fortsetzung folgt. 
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