1. Des Schneiders scharfe Nadel Teil 1


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: Schwule Reif

    ( Das ist eine meiner allerersten Geschichten, die ich geschrieben habe. Viel Spaß beim Lesen! )
    
    Es ist jetzt ungefähr 30 Jahre her, als mich eines Tages im Oktober meine Mutter bat, ein paar Sachen zu einem Schneider zu bringen. Dieser wohnte am anderen Ende der kleinen mecklenburgischen Stadt. Ich hatte keine rechte Lust dazu, aber meine Mutter bat mich so lange, bis ich mich trotz des strömenden Regens das Paket schnappte und auf dem Weg machte. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Adresse überhaupt fand, denn der Meister hatte seine Werkstatt in einer Hinterhofgasse, ganz oben unter dem Dach.
    
    Kaum war ich bei ihm angekommen und hatte die Sachen meiner Mutter bei ihm abgeliefert, bat mich der Schneider doch noch eine Weile bei ihm zu bleiben, auch, weil meine Klamotten völlig durchnässt waren. Ich solle mich doch ausziehen und die Sachen an der Heizung trocknen lassen. Er gab mir einen Bademantel, den ich mir, nur noch in T-Shirt und Boxer-Shorts bekleidet, überzog. Dann bekam ich noch einen heißen Grog in die Hand gedrückt. Und wie ich da so dasaß, an meinem Glas nippte, betrachtete ich mir den Meister mal etwas genauer, denn bisher kannte ich ihn immer nur vom Hörensagen. Damals konnte ich noch nichts mit dem Begriff „Bär“, auf einen Mann bezogen, anfangen, heute könnte man diesen Kerl, dem Schneider, darunter einordnen. Nicht gerade dürr, aber auch nicht fett, mit einem kleinen Bierbauch, aus seinem Hemdausschnitt wuselte es von Haaren und sein Kinn wurde von ...
    ... einem schwarzgrauen Kinnbart bedeckt. Verheiratet schien er nicht zu sein, was man deutlich an seiner Werkstatt, die zum Teil auch seine Wohnung war, sehen konnte, ein typischer Männerhaushalt eben. In der Luft lag ein Duft aus seiner Tabakspfeife, an der Wand hingen Bilder von Schiffen, die wahrscheinlich von seiner früheren Seemannsvergangenheit herrührten.
    
    Nach einer Weile musste ich dann mal aufs Örtchen, ich fragte danach und er zeigte mir, wohin. Während ich so strullerte, stand er vor der Tür und äugte durch den Türspalt, jedenfalls kam es mir so dort vor. Als ich fertig war und das Klo verließ, sah ich ihn grinsen. „Nettes Gerät hast du“ sagte er. Hatte er mir doch beim Pinkeln zugesehen, der alte Spanner! „Kann der auch mehr als nur pissen?“
    
    Obwohl ich diese Situation ziemlich peinlich fand, war mir der Kerl auch irgendwie sympathisch, zugegeben ich fand ihn auch ein wenig geil.
    
    „Na, vier bis fünfmal am Tag braucht er schon seine Behandlung, ehe gibt er ja doch keine Ruhe. „ entgegnete ich ihm und der Meister fragte mich dann auch noch direkt, wie oft ich es mir denn schon gemacht habe heute. „Och, bloß einmal, gleich nach dem Aufstehen, zu Hause, unter der Dusche.“ – „Zu mehr bist du wohl heute noch nicht gekommen?“ fragte er, diabolisch grinsend. „Na wie sollte ich denn, ich hatte ja den Auftrag, hierher zu kommen, wegen der Sachen. Da blieb eben nicht viel Zeit zum Wichsen. Und du, wie oft machst du es dir so?“ fragte ich ihn, ohne zu bemerken, dass ich ...
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