Bittere Tränen und Schluchzen nebenan
Datum: 26.05.2018,
Kategorien:
Romantisch
... von seinem Netz und schnitt ihn in Scheiben, die er auf einem gut vorgewärmten Teller anrichtete. Mit dem Stabmixer pürierte er das weiche Gemüse im Bratentopf, fügte Sahne und etwas Bratensaft hinzu und ließ die Soße durch das weitere Pürieren, aufschäumen.
Er wollte gerade die Tischdeko mittels Kerzen vollenden , da schellte es an seiner Wohnungstür . Als er die Tür geöffnet hatte , erblickte er drei mit Getränken und einer Tüte beladene Personen , die er herein bat . Nach dem die Wohnungstür wieder geschlossen war , legte Anna dann los:
"Danke nochmals für die Einladung, Herr Koch. Da Sie sich mit meinen Kindern schon so gut verstehen, sollten wir uns vielleicht auch duzen? - Ich bin die Anna !"
Max war erleichtert nicht den ersten Schritt tun zu müssen.
"Sehr angenehm Anna. Ich bin der Max. Darf ich euch zu Tisch bitten?" Als Vorspeise servierte er einen kleinen Salat aus Zwiebel Gurke Tomate und Eisbergblättern mit einem süßsauren Dressing und gerösteten Pinienkernen.
"Fangt ruhig schon mal an, ich habe meinen Salat schon eben gegessen."
Nun zündete er die Kerzen an und holte schon mal die Erdbeermascarpone aus dem Eisfach. Auch Spargel und Kartoffeln kamen auf die vorgewärmten Platten. Die holländische Soße füllte er noch schnell in die Sauciere, dann konnte er den Tisch mit den Köstlichkeiten richten.
Der Salat hatte allen gemundet . Das zufriedene und glückliche Gesicht von Claudia, war sein Gradmesser. Er räumte die kleinen Salatteller ab, so das ...
... alle sich die Hauptspeise selbst nehmen konnten. Anna sorgte für die Getränke, aber alle waren jetzt nur mit Essen beschäftigt. Mit großer Freude nahm es Max zur Kenntnis, das es ihnen wohl mehr als gut schmeckte. Alle hatten noch mal nach genommen, Frank und Claudia teilten sich in der nächsten Runde die Reste. Es war restlos alles aufgegessen worden.
Etwas peinlich berührt entschuldigte sich Anna jetzt:
"Ich hoffe Du denkst jetzt nicht schlecht von uns, weil wir so verfressen sind. Aber es hat so gut geschmeckt, da konnten wir nicht anders. In keinem Restaurant habe ich jemals besser gegessen. Danke und nochmals Danke."
Die Erdbeermascarpone wurde ähnlich verschlungen. Danach stand Claudia auf und ging um den Tisch zu Max und drückte ihn. "Gibt es irgendetwas was Du nicht kannst Max?"
Ihre Frage war zwar beiläufig gestellt, machte ihm aber zu schaffen.
"Da gibt es wohl mehr als ich weiß, was ich nicht kann."
Er beließ es bei der oberflächlichen Antwort, da er ja auch noch die drei erst völlig kennen lernen wollte. Wieder ergriff Claudia die Initiative:
"Mama hat ein Wahrheit oder Pflicht Spiel gebastelt, weil wir Dich kennen lernen möchten. Es ist aber zu unfair auf Dich zugeschnitten. Was haltet ihr davon, wenn sich jeder seine neugierigen Fragen selbst ausdenkt? Die Pflichtaufgaben können wir ja nehmen." Max grinste, da das Interesse an ihm wohl tatsächlich auch bei Anna vorhanden war. Claudia hatte ihm einen schönen Weg bereitet, wofür sie jetzt was ...