1. Bittere Tränen und Schluchzen nebenan


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Romantisch

    ... Frühstück bereitet und stand mit einem Tablett mit Brötchen, Kaffee, Milch, O-Saft, Marmelade, Butter und frisch gekochten Eiern vor der Tür. Anna hatte durch den Spion geschaut. Da außer Claudia niemand im Treppenhaus zu sehen war, öffnete sie die Tür und ließ Claudia hinein. Die stellte das Tablett auf der nächsten Kommode ab.
    
    "Hier was zur Stärkung für Euch. Toi , Toi , Toi!"
    
    Claudia umarmte ihre nackte Mutter, gab ihr einen Kuss und verschwand dann wieder nach nebenan.
    
    Anna nahm das Tablett mit ins Schlafzimmer wo Max schon sehnsüchtig wartete. Das Frühstück wurde durch unzählige Küsschen zwischendurch noch veredelt. Den Zettel auf dem Boden des Tabletts hatte Max eher zufällig entdeckt.
    
    "Schau mal Maus, Deine Tochter hat FKK Prospekte für die Sommerferien rausgesucht. Ich kann während der Ferien Urlaub bekommen, da die Lehrwerkstatt im Sommer geschlossen ist. Wie sieht es mit Dir aus?"
    
    Max schaute Anna tief in die Augen. Sie antworte dann etwas verlegen:
    
    "Ich habe den beiden gesagt das wir im Sommer nicht in Urlaub können, da der Umzug sehr teuer war. Ich wollte eigentlich nur nicht auf den Campingplatz bei meinen Eltern. Zu dem Zeitpunkt hätte mich da vieles in die schmerzenden Erinnerungen gebracht. Wenn Du Dich traust, würde ich liebend gerne FKK Urlaub machen." Er packte das Frühstückstablett beiseite und nahm sie dann in den Arm.
    
    "Mit Familie an die Ostsee. Ich freue mich jetzt schon. Komm Maus, ich möchte Dich weiter fühlen. Noch nie zuvor habe ...
    ... ich mich derart verliebt. Ich hoffe Dir geht es genauso?"
    
    Anna küsste ihn und eröffnete ihm jetzt ihre Geschichte mit Christian. Was die Kinder nicht wussten, war schon brisant. Christian war nicht nur der Lebensgefährte gewesen, sondern auch der Vater der beiden. Sie hatte sich schon mal getrennt als Frank geboren wurde, natürlich war Fremdgehen auch da die Ursache. Immer und immer wieder hatte sie ihm verziehen, aber vor drei Monaten war es einfach zu viel. Ihre innerliche Trauer, das alleingelassen sein und ihre Wut hatten sie zu den Weinkrämpfen veranlasst, die er gehört hatte. Sie sprach offen alles aus. Es war wie eine Befreiung.
    
    "Aber bei allem Wehmut, den ich noch bis gestern hatte, habe ich jetzt ein unbeschreibliches Gefühl. Als ich Dir gestern Morgen die Tür geöffnet habe, wurde mir anders. Noch nie hatte ich dieses Kribbeln so schnell gespürt. Nur als alleinerziehende Mutter macht man sich da keine Hoffnung."
    
    Wieder küsste sie ihn ganz leidenschaftlich. Danach legten sie sich wieder ins Bett und kuschelten. Diese körperliche Nähe, dieses geborgen sein war wichtiger als schneller Sex. Beide wussten das sie es wollten, aber den jetzigen Zustand genießen war noch wichtiger.
    
    "Ich möchte Dich ja nicht in die Enge treiben, mein Schatz. Aber wann wirst Du den beiden sagen, das Christian ihr Vater ist? Das wird vor allem für Frank ein Schock werden."
    
    Anna kuschelte sich noch intensiver an ihn. Die Angst vor der Wahrheit war zu spüren.
    
    "Muss ich es ihnen ...
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