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Down Under
Datum: 22.05.2018, Kategorien: Romantisch
... sofort geborgen und zuhause fühlt. "Danke, Onkel Ben. Ist schön dich wiederzusehen." "Junge du wirst mich nur Ben nennen wie das alle hier tun. Und Maria ist Maria, verstehst du?" Michael grinst: "Ist klar, Ben." Mit einer winzigen Buschmaschine fliegen sie weitere 150 km nach Westen. Ben sitzt selbst am Steuer des kleinen Flugzeuges. "Er steuert dieses Ding wie Leute bei uns Auto fahren" denkt sich Michael. Immer wieder zeigt ihm Ben interessante Punkte in der sonst eher unscheinbaren Einöde. Wie jetzt gerade: "siehst du diesen Flusslauf da rechts? Dort beginnt unser Land." "Und wie weit geht es?" fragt Michael leichtfertig. "So etwa 240 km nach Westen, 75 km nach Süden und 180 km nach Norden", meint Ben ohne Emotionen in seiner Stimme. "Whoouu... das ist ja riesig groß" erstaunt sich Michael. "Für euch in Deutschland vielleicht. Hier ist das eher durchschnittlich." Den restlichen Flug von etwa 20 Minuten schaut sich Michael die riesige Farm von oben an. Sie landen auf dem Strip vor dem Farmhaus. Maria begrüßt Michael herzlich und er freut sich ehrlich sie wieder zu sehen. Sie gehen gemeinsam in das Haupthaus. Im Umkreis von mehreren 100 Metern sieht er noch mindestens 5 weitere Gebäude. Zwei Hubschrauber stehen etwas abseits der Gebäude. Im Inneren des Hauses scheint es recht kühl zu sein. Verwundert fragt er Maria nach dem Grund. "Das liegt an der Bauweise der Häuser. Du könntest es ansonsten hier kaum vor Hitze aushalten." Bei einem Begrüßungs-Getränk übermittelt Michael ...
... die Grüße seiner Eltern. "Übrigens, lässt euch auch Hillary herzlich grüßen. Und vielen Dank für den Aufenthalt in eurem Hause in Sydney." Ben wirkt sehr nachdenklich als er sagt: " Nun, Sydney ist wohl nicht gut für Hillary. Sie ist dort in schlechter Gesellschaft. Aber das Studium ist wichtig für sie. Sie wird zusammen mit Sam irgendwann diese Farm übernehmen müssen. Dann braucht sie eine fundierte Ausbildung. Zu meiner Zeit gab es noch keine Computer oder Börsenberichte die man kennen musste. Das hat sich geändert. Hillary wird die Buchführung und die sonstige Schreibarbeit tun müssen während Sam alle praktischen Dinge hier auf der Farm erledigt". "Übrigens, Sam wird Heute Abend da sein. Sie ist auf der Station draußen", ergänzt Maria. Michael fragt total überfordert: " Was ist eine Station? Ein Bahnhof?" "Nein, nein" lacht Ben. "Eine Station nennt man hier einen Außenposten im Busch. Eine Art Übernachtungsmöglichkeit für unsere Jungs da draußen. Die Entfernungen sind einfach zu groß. Man kann nicht jeden Abend 40 oder 60 km nach Hause zur Hauptfarm kommen. Also bleibt man auf der Station. Früher waren dies armselige Hütten. Heute gibt es dort jeden Komfort. Wir haben dort Stromgeneratoren und sogar fliesendes Wasser. Dort kann man sich gut aufhalten." Michael kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die zwei Hubschrauber die er bei seiner Ankunft gesehen hatte, werden zum Auffinden und Treiben der Tiere im Busch genutzt und sind inklusive der Piloten angemietet, erklärt ...