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Down Under
Datum: 22.05.2018, Kategorien: Romantisch
... grüne Katzenaugen und trägt ihr langes rötliches Haar offen. Kurzum; Hillary ist eine Schönheit. Sein erster Eindruck ist: "Sie sieht teuer und verwöhnt aus." "Hallo Mike, willkommen in Australien." Ihr Deutsch ist perfekt und fast ohne Akzent. "Hallo Hillary, freut mich dich wieder zu sehen", erwidert Michael. Sie küssen sich auf beide Wangen und verlassen die Eingangshalle. Mit einem Taxi fahren sie kreuz und quer, wie ihm scheint, durch Sydney. Sie sehen bei der Überquerung des Hafens von der Harbour Bridge herunter auf die berühmte Oper Sydneys. Endlich kommen sie in die Außenbezirke Sydneys und schließlich erreichen sie das Strandhaus der Seiferts. Hillary zeigt ihm alles Wichtige innerhalb des Hauses und sie essen eine Kleinigkeit. Total übermüdet, entschuldigt sich Michael und geht früh zu Bett. Wie ein Toter schläft er bis weit in den nächsten Morgen hinein. Hillary erwartet ihn bereits, um ihm ihre Freunde vorzustellen. Sie fahren mit dem Taxi bis zum Hafen um dort mit einem Wassertaxi überzusetzen. In einem Schickimickilokal treffen sie Hillarys Freunde. Und davon scheint es viele zu geben. Mit lautem Hallo werden sie begrüßt. Man hatte sie schon erwartet. Hillary wird von fast allen männlichen Anwesenden mit Kuss begrüßt. Aber nicht wie es Michael von zuhause gewöhnt ist. Es ist kein kameradschaftlicher oder freundlicher Kuss. Sie saugen sich leidenschaftlich an Hillarys Lippen fest. Zudem sieht Michael, dass ihre Hände sich annähernd überall an oder auf Hillary ...
... befinden. Sie scheint ein recht lockeres Verhältnis zur Sexualität zu haben, denkt sich Michael. Es geht turbulent zu. Alle scheinen sich recht gut zu kennen. Auch er wird sofort in der Gruppe aufgenommen. Da er sehr gutes Englisch spricht, gibt es auch keine Verständigungs-Schwierigkeiten. Schnell einigt man sich darauf den Tag an einem der zahlreichen Strände zu verbringen. Hillary besteht darauf, ihm unbedingt die berühmte Manly Beach zu zeigen. Im Verlauf der ersten Woche suchen sie alle bekannten Strände, u.A. auch die Bondi Beach auf. Michael genießt das Schwimmen in dem warmen Wasser, ist aber nach der Hälfte der zweiten Woche ziemlich gelangweilt. Die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt hat er mit Hillary aufgesucht und die Strände hat er allmählich satt. Er ist heilfroh, als auch die zweite Woche zu Ende geht und beginnt sich nun auf die Farm zu freuen. Am frühen Montag fliegt er mit einer kleinen Verkehrsmaschine nach Broken Hill, etwa 600 km entfernt. Zum Ersten Mal werden ihm die gewaltigen Ausmaße dieses Landes in etwa bewusst. Er sieht das trockene Outback von oben, erkennt ausgetrocknete Flussläufe und riesige Staubwolken. In diesem menschenfeindlichem Klima zu leben ist fast unvorstellbar. Und doch gibt es, wie er weiß Farmen hier draußen, ja sogar kleine Ansiedlungen. In Broken Hill erwartete ihn sein Großonkel Ben. "Junge, du hast dich aber vielleicht verändert, bist richtig erwachsen geworden. Herzlich willkommen im Outback." Er umarmt Michael der sich ...