1. Der Weg 1v4


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

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    Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
    Diese Geschichte erschien erstmals 2012 unter dem Pseudonym GudrunGanzglatt.
    
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    Während meine Geschichte "SCHLITZPARADE" die dunkle und gewalttätige Seite des Themas beschreibt, treten wir mit "Der Weg" ins Licht. Soft, romantisch, aber auch zweifelnd und kritisch nähern sich Mutter und Sohn. Bis ... aber das lest besser selbst ;-)
    
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    Ich werde mich dafür hassen.
    
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    Mitgelesen habe ich schon länger. In meinen bevorzugten Rubriken habe ich schnell die Autoren gefunden, zwischen deren Zeilen ich mich für kurze Zeit verlieren konnte. Bei anderen erreichte der Begriff des Fremdschämens eine neue Dimension.
    
    Vor ein paar Tagen habe ich mir einen eigenen Account angelegt. Wollte meine Geschichte erzählen. Selbst auf die Gefahr hin, dass man(n) sie in der Luft zerreißt. Oder, noch schlimmer, sie für unwahr gehalten wird. Eine Lügnerin. Ich? Vieles, aber das gewiss nicht. In meinem Kopf formten sich Wörter und Sätze, Bilder tauchten auf, Gefühle setzten Kaskaden Adrenalins frei. Mein Herz raste, und meine Fingerspitzen schwebten über den Buchstaben der Tastatur. Und schwebten und ...
    ... schwebten und schwebten ... Schmetterlinge in meinem Bauch hielten mich gefangen, lenkten mein Denken auf einen einzigen Punkt. Und ich wurde feucht. Ehrlicher: Nass. Klitschnass.
    
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    Heute also ein neuer Anlauf.
    
    Neben dem iMac steht ein Glas Rotwein, aus den Lautsprechern tutet leise ein Saxophon. Gänsehautmusik. Eine Duftkerze verströmt den Geruch frischer Äpfel. Ein Infobox poppt auf: In NRW löst sich der Landtag auf. Interessiert mich das jetzt? Zärtlich streichen meine Fingerspitzen über den metallenen Bilderrahmen. Markus. Meine Nippel kratzen über den Stoff des lose fallenden Shirts. Sofort ist es wieder da. Das Erinnern an Markus saugendes Mündchen. Das zahnlose Kauen und Schmatzen, und das wunde Gefühl, welches sein Hunger hinterließ. 20 Jahre ist das jetzt her.
    
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    Vor zwei Wochen klingelte abends das Telefon und im Display stand Markus Namen.
    
    "Hey Mom. Wollte mich mal melden und sagen, dass es mir gut geht."
    
    Was dann folgte, war ein halbstündiges Gespräch über Neuigkeiten von der Uni, dem harten Leben einer Zwei-Jungs-WG und anderen Befindlich- und Nichtigkeiten.
    
    "Wolltest du nicht mal vorbeischauen, wenn alles Eingeräumt ist?
    
    "Ja schon. Warum?"
    
    "Weil am Wochenende mein Mitbewohner zu seinen Eltern fährt. Ich könnte dir die Stadt zeigen. Speziell die Ecken, die du noch nicht kennst. Vielleicht kochst du für uns ...?"
    
    Ich wusste, dass die Wohnung der Beiden eine gut ausgestattete Küche besaß, bezweifelte aber, dass die Jungs diese auch ...
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