Ladyluck 09: Eifersucht macht Lust
Datum: 14.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Mund zu schieben und ihr mir der anderen Hand zwischen die superschlanken Beine zu greifen.
Aber ich bin für Aline nicht zuständig, sie wird von Bettina abgefertigt, während ich Jack kontrolliere. Der stehenbleibt und mich nachdenklich ansieht. „Wann habe ich heute ein freies Zeitfenster?", fragt er Aline, die überrascht zu ihm aufblickt. „Äh, zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr und dann wieder ..." Jack unterbricht sie, indem er mich fragt: „Könnten sie um vierzehn Uhr zu mir raufkommen?"
„Sicher." Bevor ich nachfragen kann, worum es geht, sind sie weg.
„Hast du was angestellt?", vermutet Horst-Herbert hämisch. „Das war doch die süße Kleine, die du neulich nach Hause gefahren hast. Gib's zu, du hast was probiert und sie hat dich abgewimmelt. Und jetzt hat sie sich bei ihrem Chef beschwert."
„Beschwert hat sich bei mir noch nie eine. Und ich habe nichts getan, womit sie nicht einverstanden war. Sie wollte eben unbedingt im Hausflur gevögelt werden, damit der Opa von nebenan auch mal zugucken kann."
„Bescheuerter Angeber."
Okay, ich hätte das auch für einen dummen Spruch gehalten. Kann er wirklich nicht ahnen, dass es stimmt.
Um vierzehn Uhr fahre ich rauf in die Chefetage. Fünfzigster Stock. Heilige Scheiße, ist das ein Luxus da oben. Sieht aus wie frisch aus einem Prospekt für Designermöbel gefallen. Teure Anzüge laufen da rum, mit wichtigtuerischen Männern drin, die wahrscheinlich nicht mal eine Zündkerze an ihren Protzautos wechseln könnten. Am ...
... Kopierer steht eine schnuckelige junge Sekretärin, manikürt und gestylt wie ein Pariser Model. Leider auch genauso flach im Brustbereich. Hätte ich nicht eingestellt.
Jacks persönliche Assistentin hingegen ist älter als er und sieht zwar recht attraktiv, aber nicht umwerfend gut aus. Ich nehme an, die kann wirklich was und wimmelt nicht nur ungebetene Anrufer ab. Sie begrüßt mich freundlich, als hätte ihr Chef jeden Tag Termine mit dem Empfangspersonal. Entweder ist sie der am wenigsten neugierige Mensch der Welt oder sehr professionell.
„Sie können gleich reingehen, er erwartet sie schon."
Das sehe ich selbst, denn Jacks Eckbüro ist vollverglast wie ein Aquarium. Er rührt in seinem Cappuccino, als ich eintrete. Für mich steht auch schon einer auf dem Tischchen neben der Sitzecke. Immerhin.
„Bitte." Jack geleitet mich zu einem Sessel und lässt sich in den anderen fallen.
„Was kann ich für sie tun?" Das frage ich mich wirklich.
Er starrt aus dem Fenster auf die anderen Wolkenkratzer. Auf die meisten kann er sogar runtergucken -- fünfzig Stockwerke hoch sind die wenigsten. Schon schick, sich die Welt von oben anschauen zu können. Als wär's eine Modelleisenbahnanlage.
„Ich habe nachgedacht, über unser Gespräch beim Musikhören. Aber ich bin noch nicht sicher, was das Richtige ist. Und diese Überlegungen sind heikel - mit den Menschen aus meinem direkten Umfeld kann ich darüber nicht sprechen, ohne dass hier gleich alle durcheinander schnattern wie ein aufgeregter ...