Nachhilfeunterricht
Datum: 10.05.2018,
Kategorien:
Verführung
Marco, kannst du mal kurz kommen", rief meine Mutter aus dem Treppenhaus zu mir hinauf. "Ja, was gibt's denn", rief ich zurück und ging ruhigen Ganges zur Treppe und die Stufen zum Erdgeschoß hinunter. "Karin, also Frau Mertens, von nebenan hat mich eben angesprochen. Ihre Tochter ist ja jetzt auf dem Gymnasium und hat da so einige Probleme in Mathe. Und da hat sie mich gefragt, ob du ihr eventuell Nachhilfe geben würdest?" Meine Mutter muss wohl meinen nicht gerade begeisterten Gesichtsausdruck gesehen haben und schob schnell hinterher, "Sie würde dich dafür auch bezahlen."
Es kam, wie es kommen musste. Ich als gerade volljährig gewordener Fast-Abiturient durfte der Tochter der Nachbarn, die so um 11 Jahre jung war Nachhilfe geben. Okay, es war nicht cool, aber es sollte mir Geld einbringen. Ich dachte also nicht lange nach und schon am nächsten Morgen hatte ich den kleinen Quälgeist auf dem Schulhof, wir besuchten das gleiche Gymnasium, vor mir stehen. "Hat deine Mutter dich gefragt, ob das mit der Nachhilfe klappt", fragte sie mich. "Ja, das geht schon irgendwie. Wie viele Stunden hast du denn heute", fragte ich Anna. "Heute habe ich nur 6 Stunden." "Prima, dann komme ich mal so gegen 15 Uhr bei euch vorbei, okay?" "Ja, okay. Und danke."
Als ich nach der Schule nach Hause kam, waren meine Eltern noch beide arbeiten. Ich machte mir schnell was in der Mikrowelle warm, erledigte einen Teil meiner Hausaufgaben und als es so gegen 15 Uhr war, ging ich dann mal zu den ...
... Nachbarn rüber. Ich klingelte und Frau Mertens öffnete mir die Tür. "Hallo Marco, schön, dass du kommst", empfing sie mich. Nach kurzem Small Talk saß ich dann 10 Minuten später mit Anna und Mathebüchern am Wohnzimmertisch und versuchte mich an Prozentrechnen und Bruchrechnen zu erinnern. Nicht dass ich nicht wüsste, wie es ging, aber ich versuchte mich zu erinnern, wie es meine damalige Lehrerin versucht hatte es mir zu erklären.
Ab und an kam Frau Mertens vorbei und brachte etwas zu trinken oder wollte nur fragen, wie es denn so läuft. Nach guten 90 Minuten fragte ich Anna dann, ob es für heute genug sei und sie bejahte dies nur. Sie nahm ihre Sachen und ging aus dem Wohnzimmer hinaus und rief ihrer Mutter zu, dass es für heute vorbei sei. Keine 30 Sekunden später saß mir Frau Mertens gegenüber. "Marco, es ist wirklich nett von dir, dass du dir die Zeit nimmst, um Anna diese Dinge zu erklären. Ich habe dafür leider nicht die Zeit und die Geduld und seit mein Mann uns verlassen hat, sitzt Anna nun etwas auf dem Trockenen", erklärte sie mir. "Mache ich doch gerne", sagte ich kurz und versuchte vollkommen verständnisvoll zu schauen. "Danke", sagte sie nochmals und ergänzte dann, "Jetzt müssen wir uns nur noch über deinen Stundensatz unterhalten."
Eine kurze Pause entstand. Wahrscheinlich dachte sie, dass ich nun mit meiner Vorstellung herausrücken würde, aber den Gefallen wollte ich ihr nicht tun. Ich hatte erhofft, so um die € 8 / Stunde zu bekommen und schaute daher wohl ...