Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 25.09.2017,
Kategorien:
Romantisch
... ich irgend etwas getan habe, was Dir nicht gefällt. Wenn ich darf, bleibe ich noch bis morgen. Dann bin ich verschwunden und falle Euch nicht mehr zur Last. Aber ich werde Euch ewig dankbar sein. Das könnt Ihr mir glauben." Sie hatte bei diesen Worten ein Flehen in den Augen stehen, das einem das Herz anrühren konnte.
"Liebe Steffi, Du fällst uns nicht zur Last. Und ich glaube, hier gibt es jemanden, dem wäre es überhaupt nicht recht, wenn Du morgen aus seinem Leben verschwinden würdest. Und wie ich Dich kennen gelernt habe, würdest Du aus seinem Leben auch nicht gerne verschwinden. Habe ich nicht recht?" "Was meinst Du damit, Magda?" "Na ich habe doch Augen im Kopf und die haben Dich und Patrick beobachtet." Steffis Gesicht war nun nicht mehr nur rot, sondern knallrot. "Magda, um Himmels Willen, ich wollte doch...." "Ich weiß nicht, was Du wolltest oder nicht wolltest. Das ist mir auch egal." Magdas Worte lesen sich zwar etwas drastisch, aber sie sprach in einem sehr sanften Tonfall, der die Worte Lügen straft. "Aber ich habe Euch beobachtet. Und ein Blinder mit Augenklappe sieht deutlich, dass Patrick Dir nicht egal ist. Du magst ihn. Du magst ihn sehr....." Mit kleine Stimme unterbrach Steffi Magda: "Magda, das stimmt ja auch, aber....." Steffi wurde nun ihrerseits wieder von Magda unterbrochen, wieder in diesem sanften Tonfall: "Steffi, sei still und lass mich bitte einmal ausreden. Ich weiß, dass Du Patrick sehr magst. Ich weiß aber auch, dass Patrick Dich sehr mag. ...
... Und ihm währe es ganz bestimmt nicht recht, wenn Du aus seinem Leben verschwinden würdest. Habe ich nicht recht, mein Sohn?" Dabei blickte sie Patrick an, der deutlich nickte. "Ja, Mum, Du hast recht." "So, und nun weiter, Steffi. Es gibt da noch jemanden, dem es nicht recht wäre, wenn Du einfach verschwinden würdest: Friedel und mich. Auch wir mögen Dich und haben es gern, wenn Du hier bist. Du fügst Dich wirklich gut in unsere Familie ein. Selbst schon nach dieser wirklich kurzen Zeit, in der wir uns kennen. Ich fühle das. Es ist doch schön, dass Du Dich hier so schnell eingelebt hast. Denn wir haben Dich gern. Und wir hoffen, dass Du oft bei uns bist. Auch über Nacht. Du bist hier immer gern gesehen. Ich habe auch Marlene versprochen, dass Du hier wohnen kannst, wenn Du sie besuchst. Sie hat leider nicht genügend Platz. Und mit den Übernachtungen fangen wir am Besten gleicht an. Magst Du über die Semesterferien hier bei uns bleiben? Wenn Du etwas zu erledigen hast, kannst Du das auch von hier aus. Und wir können und werden Dir helfen, so wie man das in einer Familie macht. Hast Du mich jetzt verstanden?"
Steffi antwortete mit Tränen in den Augen: "Ja, jetzt habe ich Dich verstanden. Danke. Ich bin richtig froh, dass Patrick mich gestern nicht weg gelassen hat, als ich wollte. Er hat mich einfach festgehalten. Darüber bin ich doch so froh. Hätte er es nicht getan, wäre so viel schönes nicht für mich passiert. Ich hätte Euch nicht kennen gelernt, ich hätte Patrick nicht ...