1. Affäre


    Datum: 30.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Tage und vier Nächte waren viel zu schnell um. Am Vorabend aßen wir gemeinsam in einem edlen Restaurant in der Nähe des Hotels. Es war einfach zu schön, gemeinsam hier zu sitzen. Ich hatte mich schmerzlich in Mello verliebt. Und er liebte mich auch. Und ich wusste, dass unsere Liebe bald ein Ende nehmen würde. Er nicht. Noch knappe zwei Monate, dann würde ich fortziehen. Davon hatte ich noch nichts erwähnt. Eine Schwangerschaft war auch noch nicht zustande gekommen. Ich war verzweifelt. Vielleicht war Mello nicht zeugungsfähig? Vielleicht war ich zu sehr im Stress, gerade deswegen. Es hatte bisher nicht geklappt. Dabei sollte die Menge Sperma ausreichend sein, um eine ganze Stadt zu besamen, so oft hatte er in mir abgeschossen.
    
    Wir verließen das Restaurant und gingen zum Hotel. Nach einer gemeinsamen Dusche sanken wir auf das Bett und liebkosten uns. Mello hatte in den drei Monaten unserer Beziehung viel gelernt. Er wusste, wie er mich berühren musste, um mich auf den Gipfel zu bringen. Er leckte bezaubernd und fingerte mich, ohne mich dabei aufzuspießen. Es gefiel ihm, wenn ich seinen Saft köstlich aus den Hoden lutschte. Seine Haare hatte ich ihm kurzerhand entfernt. Das fand er anfangs nicht lustig, ich empfand es aber schöner, einen Pimmel ohne Fusseln im Mund zu haben. Nun lag ich breitbeinig auf der Bettdecke und er lag seitlich neben mir. Einen Arm hatte er unter meinen Kopf geschoben, einen schob er gerade zwischen meine Beine, um mich zu verwöhnen. Ich schloss ...
    ... die Augen.
    
    „Es ist so schön, von dir geliebt zu werden, Mello!"
    
    „Denkst du, wir können das ewig haben?"
    
    „Jeder Moment ist für uns die Ewigkeit!"
    
    Mit Weisheiten wie diesen stellte ich jedesmal das Kapitel „Zukunft" bei ihm ab. Er fühlte sich dann so geschmeichelt, dass er mir seine Liebe sofort in Form von Streicheleinheiten bewies.
    
    Zwei Wochen später erwachte ich mit großer Übelkeit, mitten in der Nacht. Ich kam kaum vom Klo weg und mir war klar, was dies bedeutete. Ich meldete mich in der Schule krank und ging in die Drogerie. Ein Ziehen im Bauch brauchte kaum mehr einen Beweis. Den lieferte nun aber der Teststreifen, den ich sofort auf der Toilette des Einkaufszentrums bepinkelte. Eindeutig. Ich war schwanger. Ich jubilierte. Mit dem Streifen in der Hosentasche ging ich heim. Ich besorgte mir aus der Apotheke noch einen magenschonenden Tee und Zwieback. Ich betrat den Flur und stieg in den Aufzug. Meine Nachbarin, eine alte, demente Frau schaute mich lachend an.
    
    „Der junge Mann ist so nett. Hat mir die Tüten getragen."
    
    Ich hatte ihr erzählt, dass ein Student hin und wieder zu mir kommt, dem ich beim Studium behilflich bin. Sie stellte keine Gefahr dar, für den Falle von Nachfragen, fühlte ich mich dadurch aber sicherer.
    
    Mello und ich hatten hin und wieder über die alte Dame geredet, die so allein hier wohnte. Ohne Angehörige und voll auf sich allein gestellt. Es war nicht so leicht für sie. Er hatte mir nie erzählt, dass er ihr die Einkaufstüten ...
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