1. Wiedervereinigung


    Datum: 11.04.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Reif Erstes Mal

    ... als ich es von meiner Mutter erfuhr, strahlte ich vor Glück. Die Vorstellung ihn in meine Arme schließen zu können, machte mich überglücklich. Es brach mir nämlich das Herz als er mir genommen wurde. Mir war es schon genug, dass ich von Amin, dem einzigen Mann, den ich je liebte, getrennt wurde. Dass mir mein Sohn, das Produkt der Liebe zwischen mir und meinem Bruder, genommen wurde, gab mir damals den Rest.
    
    Als ich erfuhr, dass die Adoptiveltern meines Kindes nicht weit von mir wohnten, fuhr ich gleich zu ihnen um noch einmal bitter enttäuscht zu werden. Mein Sohn war nämlich nicht dort. Als sie ihn nämlich damals von meinem Vater bekamen, fand es die gleiche Institution, die mich rettete, das Jugendamt, heraus und entzog ihnen meinen Sohn. Irgendwie beruhigte mich der Gedanke, dass mein Sohn nicht bei solchen religiösen Fanatikern aufwachsen musste wie ich es eins tat. Eventuell ist er bei einer deutschen Familie aufgewachsen, die ihm die gleichen Freiheiten bot, die ich erst so spät kennenlernen durfte.
    
    Der Besuch bei der Familie brachte aber doch etwas, denn ich erfuhr den Namen meines Kindes. Nachdem mein Vater meinen Bruder nach Syrien schickte, nannte ich meinen Sohn Amin, doch er akzeptierte es nicht und ließ die zukünftige Familie den Namen wählen. Sie nannten ihn Elias. Er war für mich immer noch mein kleiner Amin, aber ich fand den Namen Elias schön. Ich machte mich auf die Suche und nach ein wenig Recherche fand ich meinen Sohn.
    
    Er hieß Elias Müller, ...
    ... wohnte in Berlin und war gerade 18 Jahre alt. Sofort suchte ich ihn auf Facebook und musste weinen als ich die Bilder von ihm sah. Mein Sohn war erwachsen und schien glücklich. Ich sah ihn auf Fotos mit Freunden, mit Mädchen, am Strand, auf Partys. Ich hatte ihn gefunden. Aber wie sollte ich Kontakt aufnehmen? Immerhin wusste er wahrscheinlich nicht, dass er adoptiert war. Genauso unsensibel wäre es einfach aufzutauchen und zu sagen: "Hallo, du bist adoptiert. Ich bin deine Mama".
    
    Der Wunsch danach ihn zu kontaktieren war aber so groß, dass ich mir ein neues Facebook Profil anlegte und ihn anschrieb. Ich merkte zunächst seine Skepsis, aber als wir unsere Skype Adressen tauschten und uns zum ersten Mal sahen, verflog sie.
    
    Mein Herz pochte wie wild als sich das Bild aufbaute. Als ich endlich sein Gesicht in dem kleinen Fenster sah, konnte ich gar nicht anders als wie bescheuert zu grinsen. Ich winkte in die Kamera, weil ich so froh war ihn zu sehen. Er war wirklich ein attraktiver junger Mann. Ich erkannte sofort, dass er meine Augen hatte. Aber viel mehr sah er meinem Bruder Amin ähnlich. Er sah aus wie er, als ich ihn zum letzten Mal gesehen habe. Ich wusste gar nicht, was ich schreiben sollte, als ich vor dem Computer saß, aber mein Sohn übernahm es. Er fragte mich warum ich ihn angeschrieben habe und sagte mir ich käme ihm bekannt vor. Wir tauschten nur einige Zeilen aus, da machte er mir Komplimente. Er sagte mir ich sei hübsch oder sogar heiß. Ich fühlte mich dabei ...
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