1. nach langer Zeit mal wieder in Wesel


    Datum: 03.09.2017, Kategorien: Erstes Mal Hardcore,

    Ich bin Franz, 34 Jahre alt, lebe eigentlich in Hamburg. Ich besuche meine Eltern in Wesel und bleibe zwei Wochen hier. Abends gehe ich noch mal raus in die Stadt, mal sehen ob man jemanden trifft, so von früher aus der Schule. Die Straßen sind ziemlich leer, ist hat eine Kleinstadt, nix los hier. Ich schlendere an den Geschäften vorbei, sehe das noch ein paar Kneipen auf haben, schaue in die Schaufenster und renne fast eine Rollstuhlfahrerin um. Oh entschuldigung, das wollte ich nicht, ich hatte woanders hingeschaut und sie gar nicht gesehen. Die Frau, ungefähr so alt wie ich, sagte: hübschen Frauen nachgeschaut was? und dann Rollifahrer übersehen. Fast hätte ich gesagt: ist keine hübsche Frau zu sehen, doch damit hätte die Rollifahrerin sicher beleidigt. Ich sagte also: ausser einer schönen Frau ist ja wohl keine hier und die hab ich erst im letzten Augenblick gesehen. Sie lächelte mich an und sagte: ist ja nochmal gutgegangen. Sagen Sie, sie sind aber nicht von hier, oder? Ich hab sie hier noch nie gesehen. Ich sagte: ist schon länger her, ich habe hier früher mal gewohnt, bin nach dem ABI weg und lebe jetzt in Hamburg. Sie fragte: wer sind sie denn, wir scheinen ja im selben Alter zu sein. Ich sagte: Ich heiße Franz Schulte, von der Mariannenstr. Sie sah mich groß an und sagte: Mensch Franz, dich hab ich ja überhaupt nicht erkannt, ich bin Marie Krämer, erinnerst du dich ? Ich schaute die Frau an und sagte: Marie, die Sportlerin, Langlauf, Springen und was so dazu gehört? ...
    ... Ja, die bin ich: sagte die junge Frau, aber wie du siehst ist es vorbei mit dem Sport. Bin von einem Motoradfahrer überfahren worden und nun gehts mit den Beinen nicht mehr. Ich war geschockt, saß Marie die Turbosportlerin im Rollstuhl! Wir begann uns gegenseitig zu erzählen was wir so machen da sagte Marie:mensch Franz komm doch mit zu mir, wir trinken ein Glas Wein und erzählen von uns, hab nicht mehr viel Besuch seid dem Unfall.
    
    Ich dachte, naja, warum nicht, ist ja sonst nicht los hier. Marie hat eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, mit Aufzug. Sie wohnt in der 3. Etage. Wir betreten die Wohnung und Marie zeigt mir ihr Wohnzimmer und bittet mich schon mal Platz zu nehmen. Sie holt was zum knabbern, eine Flasche Wein und bittet mich diese doch schon mal zu öffnen, dann kommt sie mit Gläsern zurück. Ich wundere mich ein bischen wie schnell und wendig sie mit dem Rolli ist.
    
    Wir kommen ins reden und sie erzählt das sie als Industriekauffrau arbeitet, ich erzähle ihr das ich für einen Automobilhzulieferer arbeite und viel in der Welt unterwegs war und nach meinem Urlaub die Stelle eines Abteilungsleiters übernehme.
    
    Wir haben inzwischen die Flasche Wein geleert und ich fange an mich zu verabschieden. Marie sagte: hast du nicht Lust morgen Abend zum Essen zu kommen, dann bin ich nicht so allein. Ich sagte: gern, war ja ein netter Abend mit Dir.
    
    Ich ging langsam nach Hause und dachte über den Abend nach. Damals waren alle scharf auf Marie, sie war fröhlich, hübsch ...
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