Schuldenbereinigung
Datum: 22.09.2017,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... Philipps Freunden kannte. Sie stockte einen Moment und wollte die Tür schon wieder schließen, als der größere von beiden, der auf primitive und brutale Weise sogar recht gut aussah, einen Fuß in die Tür stellte und sagte: "Dann müssen wir das eben mit Dir besprechen." Annika war etwas erschrocken, fand jedoch recht schnell zu einer ausreichenden Selbstsicherheit zurück und antwortete: "Zum einen glaube ich nicht, dass wir uns duzen, zum anderen wüsste ich nicht, was wir besprechen müssen."
„Ich glaube doch, dass Dich das interessiert. Der Typ, Dein Sohn, der hat die Kacke echt am dampfen, ey. Der kann sich nur noch aussuchen, ob er die Fresse poliert bekommt oder die Bullen bei ihm anrücken", erklärte Kevin. Annika wusste, dass sie auf diese Erklärungen nicht hätte eingehen und gegebenenfalls mit einem kurzen Tritt vors Schienbein den Fuß von der Türschwelle beseitigen und die Tür schließen sollen. Allerdings war es der Mutterinstinkt, der sie veranlasste, entgegen besseren Wissens nachzufragen: „Was ist mit Philipp?". In diesem Moment wussten Kevin und Ahmet, das sie gewonnen hatten. „Nicht hier draußen vor der Tür", sagte Ahmet, "es soll ja nicht jeder mitbekommen, was Dein Kleiner für eine Scheiße gebaut hat".
Ehe Annika weiter reagieren konnte hatten sich Ahmet und Kevin durch die Haustür an ihr vorbei in den Hausflur geschoben. Annika wollte noch protestieren und drehte sich zu den beiden hin, als Kevin die Gelegenheit ergriff, mit der ausgestreckten Hand die ...
... Haustür zu schließen. Er postierte sich nun zwischen der hübschen Frau und der Haustür.
"Also, weißt Du, wir wollen Deinem Kleinen ja nichts, aber was der sich jetzt geleistet hat ist total daneben. Und, weißt Du, das Problem ist, dass das meine Kohle kostet. Und da stehe ich echt nicht auf, ey." begann Kevin zu erklären. Annika sah ihn verständnislos an und erwiderte: "Ich weiß nicht, wovon Du redest." Kevin sah Ahmet an, und Ahmet ergriff das Wort: "Also, der Kevin, der ist Geschäftsmann." Annika sah bei dieser Erklärung etwas belustigt zu dem 19 jährigen Bengel, der vor ihr stand, herüber, und versuchte sich ihn als ‚Geschäftsmann' vorzustellen.
Ahmet fuhr fort: "Und der Kevin, der hat vor zwei Wochen in ... sagen wir mal ... Ware 20.000 € investiert. Und diese Ware, die hat ihm Dein Kleiner einfach weggenommen, ey. Und der Kevin findet das nicht o.k. Und deswegen sind wir hier, weißt Du, damit der Kevin die Kohle wieder kriegt. Und deswegen bleiben so lange, bis der Typ da ist, damit er die Kohle sofort wieder gibt, oder wir ihm solange die Fresse polieren können, bis die 20.000 wieder da sind."
Annika sah ihn entgeistert an: "Das ist doch Unsinn. Was für Ware soll Philipp denn geklaut haben, ich glaube kaum, dass Philipp mit solchen Typen wie Euch überhaupt Kontakt hat." "Ey, glaubst Du das ich lüge? Weißt Du, Dein Kleiner, der braucht den Stoff doch selber ganz dringend. Und weil er das nicht bezahlen konnte, haben wir ihm Kredit gegeben. Ey, so nett sind wir, und ...