1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 01


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... mindeste von dir."
    
    Tom sah sie völlig entgeistert an und verstand nicht recht.
    
    Er grübelte. „...Was, ich soll...? Wieso...? Das ist doch nicht gerade die Reaktion die ich jetzt zeigen müsste, aber gut wenn sie es jetzt braucht gerne."
    
    Er erhob sich von den Knien und schob seinen Hintern auf die Bettkante, lehnte sich mit dem Rücken an die Rückwand des Kopfendes und legte seinen Arm hinter ihren Kopf auf ihre Schultern. Sie rutschte etwas runter, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und kniff ihm dabei mit der rechten Hand in die Seite.
    
    „Komm näher ran und entspann dich. Ich bin dir böse, Ja. Aber es geht schon wieder. Hab ich mich verletzt? Mein Kopf tut da hinten weh."
    
    Sie sagte es ohne ihn anzusehen und er rutschte ihr auf ihre Position hinterher und lag fast neben ihr. Nur sein Kopf stützte sich noch an die Rückwand.
    
    „Hmm", kam es kleinlaut aus ihm heraus und streichelte ihr mit der rechten Hand über den Hinterkopf. Vorsichtig drückte er auf die Kopfhaut und fragte: „Hier? ... Hier? ... Oder hier? Sag, wo tut es weh?" Dabei strich er ihre Haare am Hinterkopf langsam und vorsichtig in Strähnen nach und nach zur Seite um eventuelle Verletzungen zu sehen.
    
    Sie antwortete nicht und schmiegte sich noch mehr an seinen Bauch und, mit dem Körper unter der Decke, an seine überkreuzten Beine. Es war ein gutes Gefühl bei dieser liebevollen Nachsorge von Tom.
    
    Tom hatte noch die Straßenschuhe an und schob sie von den Füßen. Das Poltern der Schuhe auf den Fußboden ...
    ... konnte er etwas verringern, weil er sie über den Spann der Füße gleiten ließ.
    
    In diesem Schweigen suchte er ebenfalls seine Ruhe bei ihr und schob sich etwas mehr auf das Bett an sie heran. Es dauerte nicht lange bis sie gemeinsam die bescheuerte Situation, die Tom ausgelöst hatte, mit einem längeren Schweigen bewältigten.
    
    Ein leichtes kribbeln überzog die Haut von Tom. Das Ziehen im Genick wurde spürbar und er öffnete langsam die Augen. Durch die geschlitzten Augen registrierte er die aufkommende Dämmerung im Raum und der leichte Druck auf seinem Oberkörper verwies ihn in die Realität. Seine Augäpfel richteten sich auf seinen Brustkorb und er verfolgte vom Kopfhaar über eine glatte weiße Haut, die Rückseite einer Frau bis hinunter zum Gesäß. Die Bettdecke hatte sich zwischen ihn und Julia geschoben und bildete einen kleinen Wall. Sein Hemd war aufgeknöpft und die Fingernägel ihrer rechten Hand zogen sanft aber sichtbar kleine längliche und runde, kreisförmige Linien aus seine Haut. Zwischendurch kraulte sie sein spärliches Brusthaar und strich über dieses, um es gleich wieder zu glätten. Sein Genick war durch die unveränderte Lage sehr überdehnt. Mit einer leichten fließenden Bewegung schob er sich weiter nach unten und konnte so seinen Kopf gerade strecken. Der kleine Schmerz begann abzuklingen. Sein Blickbereich verringerte sich dadurch nicht. Julia hatte seinen rechten Arm hinter sich und er begann mit der Hand ihren Rücken zu streicheln. Das herab Rutschen für die ...
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