Zweimal gelebt, zweimal gestorben 01
Datum: 24.03.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
... das flauschige Material unter seinen Sohlen ins Gehirn und seine Zehen ließen die Fasern hindurch gleiten und manchmal danach greifen. Kitzlig war er nicht, aber für angenehme Gefühle sehr empfänglich. Seidendamast, Satin oder reine Seide auf der Haut waren ein Genuss für Tom und manchmal dachte er, er wäre ein Mädchen bei solchen Gelüsten. In seiner Anfangsphase in diesem Beruf lernte er von einer Freundin schnell, dass dem nicht so ist und nur eine gewisse ungelebte Bisexualität in ihm steckt, die jedoch nichts mit seinem Hang zu weichen Stoffen und samtenen Gefühlen zu tun hatte. Es gefiel ihm eben und der Teppich brachte ihn in eine spürbar leichte Gefühlslage. Allmählich näherte er sich, die zwei Lichtvorhänge der anderen Räume durch schreitend, dem Schlafzimmer, hob kurz vor erreichen des Türrahmens seine linke Hand, um gleich winken zu können, wenn er hinein sieht. Er wollte ihr den Schreck nehmen können, denn es war Tom bewusst, dass er Julia mit höchster Wahrscheinlichkeit einen solchen einjagen würde. Sie musste schließlich davon ausgehen, dass er schon gegangen und sie alleine war.
Sein Kopf schob sich seitlich weit vor seinen Oberkörper nach links und befand sich fast genau über der linken Schulter, damit er mit einem Auge in den Raum sehen konnte und erkannte, dass Julia in einer sehr entspannten, rechtsseitigen Embryostellung auf dem Bett lag und die linke Hand zwischen ihren Schenkeln vor dem Schoß eingeklemmt hatte. Er konnte sich das nicht erklären. Sie ...
... war doch eben noch topfit und jetzt döste sie. Das geht aber schnell bei ihr, dachte Tom, es war doch nichts los. Er fühlte sich sicher und trat weiter in die Tür zwischen die senkrechten Rahmenteile, um sie genauer zu betrachten. Ihr Po war üppig und ragte im Verhältnis zur Taille sehr hoch. Jetzt sah er, durch das Licht vom Fenster verstärkt, die anderen kleinen Schwangerschaftsnarben auf der linken Poseite, auf Höhe des Hüftübergangs. Ihre Brüste waren bedeckt vom linken Arm und dem Stoff des Lakens von unten, in den ihre lustvollen Spitzen des Busens eintauchten. Sie sah wunderschön aus und Tom spürte eine sehr starke Zuneigung zu Julia.
Was soll das, zuckte es durch seinen Kopf, und verwarf die Frage gleich wieder. Wenn eine Frau genießen soll, darf er ihr im Geiste oberflächlich zugetan sein und dieses Gefühl zulasse. So war es immer und Julia macht da keine Ausnahme. Mehr ist nicht gut.
Er wollte gerade einen Schritt, zum Bett, ins Zimmer machen, als sie sich drehte und fast auf dem Rücken landete. Die Beine nicht verkrampft, leicht mit Oberschenkelkontakt geöffnet und noch ein wenig nach rechts auf dem Laken abgelegt, sah er ihre Hand mit geringer Bewegung, als hätte sie einen Finger in der Scheide. Sehen konnte er es aber nicht.
Tom erschrak, als sie sich mit ihrem Körper bewegte und lief vorsichtig den Flur zurück. Jetzt war er sich seiner Idee und Umsetzung nicht mehr so sicher und wollte unbedingt schnell verschwinden. Die Wohnungstür leise zuzuziehen, ...