1. Ein privater Sexklub 10


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... erzogen, hatte sie immer gedacht, Geschlechtsteile -- die sind schmutzig, unsauber, unhygienisch, einfach Pfui -- baba, wie es Mütter den Kindern beibringen. Aber wie sie eben gesehen hatte, gingen hier vernünftige Leute offenbar gewohnheitsmäßig völlig locker und selbstverständlich damit um, ohne krank zu sein. Und da sie schon öfters bemerkt hatte, wie idiotisch wir erzogen werden, hatte es „klick!" gemacht, als Inga ihr diesen kleinen Orgasmus geleckt hatte.
    
    Es war spät geworden -- früher Nachmittag.
    
    Alle bekamen Hunger und legten aus, was sie an Essbarem mitgebracht hatten und griffen zu.
    
    „Mir scheint,", sagte Rüdiger unbekümmert, als er in ein mit Gurke belegtes Brötchen gebissen hatte,„dass die Inga auch ordinäres Reden mag."
    
    Helga schluckte -- nicht nur den Keks, den sie eben in den Mund geschoben hatte.
    
    „Allerdings!", bestätigte Inga. „Viele dieser Worte, wie zum Beispiel „ficken" und „Votze"
    
    stammen aus einer uralten indogermanischen Sprachschicht, die noch nicht von religiösen Vorstellungen berührt war, sondern in der natürlichen Weltbetrachtung unserer Vorfahren ruhte. Sie sind Ausdruck von Lebenskraft und --freude. Später sind sie als vulgär systematisch diffamiert worden, um ihnen ihre wundervolle starke Ausstrahlung zu nehmen. Diese beiden Worte empfinde ich als herrlich und keineswegs als „dirty talking (= „schmutziges Reden"). Dirty talking - im wahrsten Sinne des Wortes -- ist z.B. „Scheiße", ein Ausdruck den ich allerdings nie benutze, ...
    ... weil er schlechte Vorstellungen aufruft und ich mein Denken sauber halte.
    
    Auch „pimpern" ist Niederdeutsch und heisst „im Mörser zerstoßen" "Pimmel" ist ebenfalls Niederdeutsch und bedeutet der „Stössel des Mörsers". Beides wird zu unrecht diffamiert.
    
    Auch das Wort „geil" ist mittel- oder althochdeutsch mit dem umfangreichen Sinn „kraftvoll; üppig; übermütig, lustig, gärend, aufschäumend.
    
    Ähnlich sieht es mit "pissen" aus: gleichfalls niederdeutsch. Es ist ein klangmalendes Wort, das sich meines Erachtens auch ganz hübsch anhört.
    
    Solches mögen alle jene bedenken, die in ihrer Unwissenheit „gesittet Pfui sagen.", wenn sie „ordinäre" Wörter hören und in einer sterilen und blutleeren Sprache über ihre Empfindungen reden."
    
    „Woher weißt Du das denn alles?", wollte Helga wissen.
    
    „Internet! -- In der Schule lernst Du so was nicht. Da wirst Du nur Indoktriniert."
    
    „Ich glaube, wir sollten allmählich wieder zu unseren beiden zurück fahren, sonst lassen die uns noch von der Polizei suchen.", gab Armin zu bedenken.
    
    „Hast recht." pflichtete Rüdiger bei.. „Listigerweise haben wir unsere Handies drüben gelassen, um ungestört zu bleiben."
    
    Sie packten also alles wieder zusammen, wünschten den Lehmanns noch einen schönen Sonntagsrest und paddelten zurück.
    
    „Darf ich mit paddeln?", fragte Inga.
    
    Rüdiger tauschte sofort seinen Platz mit ihr und Armin staunte über ihre kräftigen Schläge und mußte sich anstrengen, um das Boot auf Kurs zu halten.
    
    Drüben angekommen, ...