Fräulein Svenja und Miss Elaine 01
Datum: 20.09.2017,
Kategorien:
BDSM
... fragte er und lächelte, als sähe er sich schon als Teil ihres weiteren Abends.
„Wieso?"
„Wegen dem Energy Drink."
„Wer weiß?" Svenja lächelte verschmitzt. „Vielleicht ist der eher für dich bestimmt. Vielleicht musst du Energie sammeln, um mit mir mitzuhalten!"
Sie war über ihre eigenen Worte erstaunt, aber warum eigentlich nicht?
„Mach dir mal keine Sorgen darüber. Ich hab genug Energie für uns beide!"
Die Barkeeperin stellte zwei Red Bulls in Longdrinkgläsern vor sie und zwei Shotgläser mit Wodka.
Svenja lächelte:
„Wir werden sehen!"
Sie schob ihm den Red Bull rüber, schaute ihm tief in die Augen und ließ das Shotglas hineinfallen, dass es überschwappte.
„Prost!"
Sie exte ihren Drink, während er nur an seinem nippte.
„Da geht aber jemand zur Sache!"
Svenja sah ihm an, dass er glaubte, leichtes Spiel mit ihr zu haben.
Na warte, dachte sie.
„Bin ich zu schnell für dich?"
„Keine Sorge. Mit dir halte ich locker mit."
Er trank seinen Drink nun auch in einem Zug aus.
„Siehst du?"
„Na also! Geht doch! Aber nachmachen ist was für Verlierer! Mach's jetzt richtig!"
Svenja orderte eine zweite Runde.
„Willst du mich abfüllen?"
Er zwinkerte ihr zu und legte seine Hand ganz nebenbei auf ihren Arm.
Sie ließ es geschehen.
Svenja konnte erkennen, dass er sie nicht so richtig ernst nahm, aber es störte sie nicht. Der würde schon noch sehen.
Sie musste innerlich grinsen.
„Hast du Angst davor?", fragte ...
... sie.
„Überhaupt nicht. Ich vertraue dir total!"
„Wirklich?"
„Absolut!"
„Absolut sogar! Gut zu wissen."
„Finde ich auch. Vertraust du mir auch?" Er lächelte.
Svenja schob ihm den zweiten Drink hin und sagte trocken:
„Du redest zu viel." Sie mochte es, tough zu erscheinen.
Dieses Mal schaute sie ihm tief in die Augen. „Trink!"
Sie tranken dieses Mal beide auf ex.
Die Entscheidung für den nächsten Satz kam irgendwie aus dem Nichts, und am nächsten Tag sollte sie sich noch darüber wundern. So selbstsicher kannte sie sich eigentlich nicht.
Als sie später darüber nachdachte, wunderte sie sich über sich selbst. So eine war sie eigentlich nicht, dass sie einfach so einen Typen aufriss. Aber sie hatte es sich zweifellos verdient.
Er war so von sich überzeugt und er unterschätzte sie so offensichtlich, dass sie es ihm einfach zeigen musste. Alle unterschätzten sie. Die ganze Welt! Sie musste ihm und der Welt zeigen, dass das ein Fehler war.
Also riss sie ihn auf.
Svenja zog aus ihrem Portemonnaie ein paar Geldscheine, warf sie auf den Tresen, wie lässige Leute das so tun, und sagte:
„Hier ist es verdammt, stickig. Ich muss an die frische Luft. Kommst du mit?"
„Klar. Natürlich, Baby!"
Baby?, dachte sie. Baby? Ich bin doch nicht dein Baby!
Er hatte ein nettes Lächeln, sah verdammt gut aus, und die ganzen Muskeln, die sich da unter seinem Hemd abzeichneten, die würde sie gerne streicheln. Aber er war eben auch ein bisschen... primitiv war nicht das ...