1. Wie alles begann


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Noch nie zuvor habe ich jemandem erzählt, wie einst meine Zeigelust erwachte. Interessiert es euch? Oder wird es eine eher langweilige kleine Geschichte sein, kaum des Lesens wert, die lediglich für mich eine Bedeutung hat?
    
    Ich wuchs in einer Kleinstadt auf, in der es ein in den Sommermonaten sehr beliebtes Freibad gibt. Es ist schon etwas älter und man sah ihm damals überall den erheblichen Sanierungsbedarf an. Die Umkleidekabinen bestanden aus einigen Reihen einfacher Konstruktionen aus kunststoffüberzogenen Spanplatten auf blankem Beton. Sie lagen etwa hundert Meter vom Becken entfernt, dazwischen eine Liegewiese.
    
    Diese Kabinen waren oben zum freien Himmel offen und mit einem kleinen Riegel abschließbar, der außen ein "besetzt" anzeigte, sobald man ihn vorschob. Die einzige Inneneinrichtung bestand aus einem als Ablage und Sitzgelegenheit angebrachten schlichten Brett. Wie gesagt, die ganze Anlage war alt und verschlissen. Vielen Türen fehlten längst die Riegel und in den Wänden der meisten Kabinen gab es Löcher, die wohl irgendwelche Spanner nach und nach gebohrt hatten. Jahrelang war es für mich klar gewesen, dass ich zum Umziehen nur Kabinen aufsuchte, die noch intakt waren, bei denen es also auch noch keine Löcher in den Wänden gab, ich dachte nie darüber nach, so war es einfach selbstverständlich.
    
    Eines sonnigen Sommerbadetages (ich verrate euch nicht, wie alt ich war, ich war jedenfalls noch Schülerin) muss ich wohl zur sehr in Gedanken oder einfach nur ...
    ... in Eile gewesen sein. Tasche abstellen, Riegel vor, T-Shirt ausziehen - wie üblich beinahe eine Bewegung, schließlich wollte man so schnell wie möglich ins Wasser kommen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch von nebenan, kein ungewöhnliches, doch eine Schrecksekunde später starrte ich auf die Löcher in der Wand, die mir erst jetzt gewahr wurden... ein recht großes, vielleicht etwa wie ein Fünfmarkstück, auf Hüfthöhe und ein ganz kleines ungefähr auf Höhe meiner bereits nackten Brust.
    
    Reflexartig griff ich zu meinen Sachen, ich wollte die Kabine wechseln. Doch dann geschah etwas, für das ich bis heute keine vernünftige Erklärung finde. Ich blieb stehen und lauschte. Draußen in einiger Entfernung der Lärm der Badenden, aber nebenan Stille. Das war seltsam, denn normalerweise konnte man hören, wenn sich nebenan jemand umzog. Und einen Moment später hatte ich das Bild eines Spanners im Kopf, der mucksmäuschenstill mit dem Auge an der Wand klebte. Ich weiß nicht, was ich dachte. Ich glaube, ich konnte gar nicht mehr denken. Eigentlich hätte ich als nächstes mein Bikini-Oberteil angezogen, erst dann den Rest ausgezogen, um gleich darauf in das Unterteil zu schlüpfen. Stattdessen zog ich meine Sandalen aus, öffnete wie ferngesteuert die Knöpfe meiner kurzen Jeans, zog sie langsam und mit zitternden Händen aus, legte sie auf die Bank, stieg aus meinem Slip, legte ihn dazu... und stand nun splitternackt in der hellen Kabine. Es rauschte in meinem Kopf, ich war keines klaren Gedankens ...
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