Malcom McBannister
Datum: 02.03.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... doch, dass du mit der Sache zu tun hast."
Sarah hielt den Schürhaken fest umschlossen und ließ ihren Blick zwischen den Schwestern schweifen. Kate begab sich in aller Seelenruhe neben ihre Schwester und legte ihr eine Hand auf die Schultern. „So wie es aussieht, müssen wir uns wohl noch um ein paar ungebetene Zeugen kümmern."
Sie lächelte gefährlich und ließ ihre Eckzähne aufblitzen. Molly schlug ihre Hand vor den Mund und japste auf. Sarah zeigte sich nicht weniger schockiert, trat aber Kate energisch entgegen. „Ich wollte schon immer mal einen Vampir erledigen."
„Wie willst du Mädchen das bewerkstelligen?", fragte Kate amüsiert und trat einen Schritt nach vorne.
„Verschwindet schnell!", rief Malcom vom Bett aus. Er sorgte sich um Sarah und die Schwester des letzten Opfers und konnte ihnen nicht zu Hilfe eilen.
„Hör auf deinen Boss", schlug Kate vor. „Und renn, so schnell du kannst."
Sie machte noch einen Schritt auf die beiden verängstigten Frauen zu. Plötzlich griff Molly nach einer Vase, die auf einem kleinen Tischchen stand, und holte aus. Sie schleuderte die Vase in Richtung der nackten Frau, doch Kate duckte sich blitzschnell zur Seite und wich geschickt aus. Stattdessen krachte die Vase direkt an Ninas Kopf, die schräg hinter ihrer Schwester gestanden hatte. Nina ging sogleich zu Boden und war bewusstlos geworden. Molly wunderte sich über ihren Zufallstreffer, während sich Kate zögerlich umdrehte. Sie sah ihre Schwester ausgestreckt auf dem Boden ...
... liegen und wandte sich wieder an die Angreiferinnen. „Das wird euch auch nicht helfen. Mit euch beiden werde ich schon alleine fertig."
Molly suchte verzweifelt nach einer weiteren Vase, fand aber keine und wurde sich bewusst, dass sie den Vampir nicht auf Dauer mit Porzellan würde bekämpfen können. Sie eilte aus dem Schlafzimmer und ließ Sarah alleine mit dem gefährlichen Gegner zurück. Sarah wirkte verdutzt und Kate zeigte sich amüsiert. „Jetzt hat sie doch tatsächlich die Flucht ergriffen und dich alleine gelassen. Wie feige ..."
Sarah trat einen Schritt zurück. Den Schürhaken hielt sie noch immer fest umfasst, gewillt, ihn bis zum letzten Atemzug einzusetzen.
„Verschwinde du auch, Sarah", flehte Malcom seine Assistentin und Geliebte an, doch Sarah wollte davon nichts wissen.
„Ich werde mit der hier schon fertig!"
„Sei doch nicht verrückt ... Rette dein Leben!"
„Hör auf ihn oder stirb einen ehrenhaften Tod", herrschte die Vampirfrau Sarah an. Kate grinste breit und leckte sich mit der Zunge über die Unterlippe. „Das wird ein Festmahl für mich werden, wenn ich mehr als einen Körper bis zum letzten Blutstropfen aussaugen kann."
Sarah tänzelte zur Seite und bemühte sich, möglichst viel Abstand zwischen sich und ihrer Angreiferin zu bringen. Langsam aber sicher drängte Kate sie jedoch in die Ecke und holte plötzlich zum Schlag aus. Mit einer blitzschnellen Bewegung stürmte der Vampir auf Sarah zu und erwischte sie am Kopf. Sarah taumelte zurück und konnte ...