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Der Dessousshop Teil 04
Datum: 02.03.2018, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen
... schon wieder an die Wäsche? Besser nicht, oder?" „Wahrscheinlich nicht. Aber gucken werde ich doch wohl noch dürfen." „Klar. Aber mehr auch nicht." „Ehrlich gesagt steht mir da gerade auch absolut nicht der Sinn nach. Ich muss viel zu viel über Heike und Marco nachdenken und was ich da angerichtet habe. Der Freund meiner Tochter. Wie konnte ich nur?" „Ich denke du solltest definitiv zuerst mit deiner Tochter reden. Wenn du das mit Heike wieder auf die Reihe bekommst, sollte der Rest nicht so schwer sein." „Ja da hast du wohl Recht. Ich werde ihr mal eine SMS schreiben, dass wir uns morgen früh bei mir im Laden treffen können und gerne über die Sache reden können. Was sie wohl jetzt gerade macht und wo sie ist?" Sabine tippte die SMS in ihr Telefon und schickte sie ab. Julia sah zu ihr herüber. „Wir sollten schlafen." „Ja. Gute Nacht." Julia löschte das Licht und überraschenderweise schliefen die beiden recht schnell ein. Der nächste Morgen brachte aber keine neuen Erkenntnisse. Keine SMS von Heike, keine Nachricht von Marco und was sie selber mit der Situation anfangen sollte wusste Sabine auch noch nicht. Außer dass sie einen Kater vom Wodka hatte war ihr erst einmal gar nichts klar. Die Unsicherheit und die Nervosität des letzten Abends waren nicht gewichen, sondern hatten sich eher verstärkt und der Schlaf hatte nur etwas Erholung aber keine Erkenntnis gebracht. Außerdem schien Julia schon aufgestanden zu sein, denn das Bett war leer und aus ...
... der Küche hörte man klappern und Stimmen. Mühsam stand sie auf und tapste auf nackten Füssen in die Küche, wo sie drei Augenpaare interessiert musterten. Julia stellte die drei einander vor: „Das ist meine Chefin, Sabine. Und das sind meine beiden Mitbewohnerinnen. Katja und Judith." Die drei begrüßten sich und dann verschwand Sabine in Richtung Bad, als Judith ihr hinterherrief: „Auch einen Kaffee?" „Ja, schwarz bitte. Ich muss erst mal wachwerden." Sie schloss die Tür und hörte nur ein Stimmengewirr aus der Küche, bei der sie ahnte, dass die letzte Nacht und Sabines auftauchen in der WG das Thema waren. Sie stieg unter die Dusche und versuchte wieder mal einen klaren Gedanken zu fassen. Die Dusche half, auch der Kaffee, und auch dass die drei Mädels sie in Ruhe ließen. So konnte sie halbwegs sortiert in ihren Laden fahren und hoffen, dass sich alles irgendwie einrenken würde. Auf dem Weg dahin telefonierte sie noch mit ihrem Mann und gewann ein Stück ihrer Selbstsicherheit zurück, als sie feststellte, dass Heike auch nicht nach Hause gekommen war und auch nichts gesagt hatte. Vielleicht war ja doch noch etwas zu retten. Wieder schossen ihr die Bilder in den Kopf wie Heike in Marcos Zimmer gestürmt war und sie, ihre Mutter, in dieser schamlosen devoten Position vorgefunden hatte. Sie musste sich schütteln, um die Bilder zu vertreiben. Was Heike wohl bei diesem Anblick gedacht hatte. Wieder fühlte sie das Gefühl der brennenden Scham in sich aufsteigen. Sie griff nach ...