1. Die Geheimnisse der Tochter 02


    Datum: 22.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... die Arme vor der Brust. Die abwehrende Haltung verriet Thomas, mit welcher Einstellung sie in das Gespräch gehen würde.
    
    „Was Mama und ich getan haben, war falsch ... Und unverzeihlich", gestand Thomas ein. „Du hast jedes Recht, sauer auf uns zu sein. Wir haben uns wie Teenager verhalten und haben deine Privatsphäre aufs Gröbste verletzt ... Ich kann nur sagen, dass ich es bereue und dass es mir leidtut."
    
    Jenny ließ ihn schmoren und schwieg sich aus. Dann meinte sie: „Hattet ihr wenigstens euren Spaß?"
    
    Darauf hatte Thomas keine passende Antwort. „Wir ... äh ... nun ja ..."
    
    „Lass gut sein. Ist schon klar."
    
    „Mensch Jenny ... Hast du nie etwas Verrücktes gemacht und über die Stränge geschlagen?"
    
    „Ich kann mich nicht erinnern, in eurem Schlafzimmer Sex gehabt zu haben."
    
    Thomas nickte stumm.
    
    „Und ich habe mir niemals Mamas Vibrator ausgeliehen, wenn ihr unterwegs wart."
    
    Thomas wurde stutzig. „Woher weißt du, dass Mama einen Vibrator besitzt?"
    
    Jenny wurde unsicher. Ein zartrosa Farbton legte sich auf ihre Wangen. Sie zeigte die bekannte Reaktion, wenn ihr etwas peinlich war, sie in Erklärungsnot geriet oder beim Lügen erwischt wurde. Thomas kannte seine Tochter und witterte sofort Verdacht. „Jenny?"
    
    „Ich habe doch nur geraten", behauptete seine Tochter, strahlte aber aus jeder Pore das Eingeständnis von Schuld aus.
    
    Thomas grinste zufrieden und fragte: „Waren wir etwa nicht die Einzigen, die neugierig waren und auf Entdeckungsreise gegangen ...
    ... sind?"
    
    Jenny zog es vor zu schweigen, was einem Schuldeingeständnis gleichkam. Thomas räusperte sich und veränderte seine Sitzposition. „Ich finde es grundsätzlich nicht OK, in den Sachen anderer rumzuschnüffeln."
    
    Als Thomas sah, dass Jenny aus der Haut zu fahren drohte, ergänzte er: „Und deshalb verurteile ich sowohl das, was Mama und ich gemacht haben, als auch das Ausspionieren der Sexspielzeuge deiner Mutter."
    
    „Dann sind wir ja quitt", erklärte seine Tochter lapidar.
    
    „Scheint so."
    
    „Trotzdem finde ich es alles andere als gut, dass ihr euch in meinem Bett miteinander vergnügt habt. Wenn ihr mein Spielzeug wenigstens mitgenommen und in eurem Zimmer benutzt hättet", ergänzte Jenny leise.
    
    „Es war von vornherein falsch, dass wir dir nachspioniert haben. Und spätestens, als wir gefunden haben, was wir gesucht hatten, hätten wir es gut sein lassen müssen", räumte Thomas ein. „Ich kann nicht erklären warum, aber irgendwie kam eines zum anderen, und Mama und ich haben rumgealbert, Mama hat dein Nachthemd angezogen und mit dem Vibrator gescherzt ..."
    
    „Und dann seid ihr geil geworden und übereinander hergefallen", vervollständigte Jenny den Satz.
    
    „So war es leider."
    
    „Vielleicht hätte ich an eurer Stelle ebenso reagiert. Wer weiß?"
    
    Thomas grinste seine Tochter an und Jenny schenkte ihm ein Lächeln.
    
    „Aber warum seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen, in meinen Sachen zu stöbern? Warum ausgerechnet jetzt?"
    
    Thomas überlegte, wie viel er zu erzählen bereit ...
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