1. Kein normaler Urlaub


    Datum: 20.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... diesem Moment so gut und richtig an und gleichzeitig auch so falsch.
    
    „Das verstehe ich", sagte Maria nun. „Ich wollte dich nicht überfallen. Aber Du verströmst eine unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Und in diesem Bikini kann ich Dir nicht wiedersehen. Entschuldige, wenn ich Dich in Verlegenheit gebracht habe." Man spürte nun deutlich Marias eigene Verunsicherung. Sie ließ Anna los und reichte ihr eines der Handtücher.
    
    „Danke!", sagte Anna verlegen und spürte, dass sie den wunderschönen Moment zwischen ihnen kaputt gemacht hatte.
    
    Maria lächelte sie wieder liebevoll an. „Ich muss die Hütte jetzt abschließen und mich an der Bar melden". Das war das untrügliche Zeichen, dass es für Anna Zeit war, zu gehen.
    
    „Ok", stammelte Anna. Wie sollte sie jetzt nur richtig reagieren? Unsicher stand sie mit dem Handtuch in der Hütte und beobachtete, wie Marias die letzten Vorbereitungen zum Verlassen der Hütte traf.
    
    „So fertig. Wir können gehen", sagte Maria. In ihrem Gesicht konnte Anna nichts von Ärger oder Enttäuschung erkennen.
    
    Gemeinsam verließen die Beiden die Hütte und gingen schweigend nebeneinander her durch den Sand Richtung Poolbar. Sie schienen jeweils ihren Gedanken nachzuhängen und über das soeben Geschehende nachzudenken. Annas Herz schlug dabei heftig. Noch ein gutes Stück von der Bar entfernt stoppte Maria dann plötzlich und nahm Annas Hand.
    
    „Es war wundervoll Dich küssen und berühren zu dürfen. Ich hätte unheimlich gerne mehr davon und würde das, ...
    ... was passiert ist, gerne wiederholen. Wenn Du das mit Deinem Mann besprechen willst, verstehe ich das. Wenn Du das nicht wiederholen möchtest, akzeptiere ich das natürlich und versuche Dir für den Rest des Urlaubs aus dem Weg zu gehen".
    
    Maria hatte sie bei diesen Worten im halbdunkel der Palmen unbewusst an sich herangezogen, so dass Anna echte Mühe hatte, sich auf Marias Worte zu konzentrieren. Ihre Erregung war bei der Berührung ihrer Haut augenblicklich wieder zurück. Aber sie hatte Marias Worte trotzdem verstanden und nickte nun.
    
    „Ich muss ein wenig darüber nachdenken. Im Moment dreht sich alles in meinem Kopf", sagte Anna schließlich.
    
    „Das ist verständlich", antwortete Maria und wischte Anna eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Anna merkte, dass sie versucht war, Maria erneut zu küssen. Am liebsten wäre sie jetzt ihrem Mund das fehlende Stück entgegengekommen, um erneut von diesen zarten und sinnlichen Lippen kosten zu können. Doch als Stimmen und Gelächter von der Bar zu ihr herüber drangen, löste sie sich wieder von Maria.
    
    „Ich muss jetzt gehen", flüsterte Anna entschuldigend. Dann machte sie doch noch einen kleinen Schritt auf Maria zu und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Gute Nacht", flüsterte sie und drehte sich dann zum Gehen um.
    
    „Anna!" rief Maria jedoch noch mal leise und Anna drehte sich fragend zu Maia um.
    
    „Ich mag übrigens nicht nur Frauen". Daraufhin setzte sich Maria in Bewegung und ging ohne sich noch mal umzudrehen mit schnellen Schritten ...
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