HomoLepus 13
Datum: 19.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... war kurz davor, das konnte ich an mir genau spüren denn ich hatte den Eindruck, dass sie enger und heißer wurde. Dann sah ich an mir herunter, denn ich wollte das Schauspiel sehen, wie mein Kolben in sie fuhr.
Mein Blick fiel auf ein vor Nässe glänzendes Stück Speer, welche sich rhythmisch in ihren Leib bohrte. Meine Augen sahen das erregende Schauspiel der Lust, was sich zwischen der Häsin und mir abspiele, aber sie sahen noch mehr. Während ich mich mit letzter Kraft in sie stieß, um uns den letzten Schubs zu verpassen, sah ich auf Backe die zuvor unten gelegen hatte ein herzförmiges Muttermal.
Nicht gleich wissend, wo ich es schon einmal gesehen hatte, rammte ich mich ein letztes Mal in die Häsin und wir kamen beide im gleichen Moment. Keuchend ergoss ich mich in diesen aufnahmebereiten Körper, der sich gegen mich presste und alles aufnahm war ich zu geben vermochte.
Während meine letzten Zuckungen in dem Körper vor mir vergingen, kamen langsam aber sicher meine Gedanken wieder. Während wir uns wieder auf das Sofa legten, sah ich wieder das Muttermal vor meinen Augen, was jetzt unter ihr verborgen war. Ich hatte es schon einmal gesehen und das war noch gar nicht so lange her. Siedend heiß überkam es mich. Vor mir lang niemand anders als Anna.
Ich war mir sicher. Es konnte nicht anders sein. Es sah genauso aus, wie ich es in Erinnerung hatte, und saß auch an der gleichen Stelle. Je länger ich darüber nachdachte, umso sicherer war ich und mich überkamen viele ...
... Fragen ohne Antworten und ich fragte mich, was sie mit all dem zu tun hatte.
Aber vor allem fragte ich mich eins. Tat sie alles meinetwillen oder wurde sie genauso bezahlt wie ich. Je länger ich darüber nachdachte umso deutlicher wurde es.
Sie war aufgetaucht, als es für mich darum ging, Hase bleiben zu können und dieses auszuleben. Sie nahm mir alles ab, was mich daran gehindert hätte, weiterhin so zu sei, wie ich war. Früher oder später hätte ich das Kostüm ablegen müssen, zumindest zeitweise, denn ich musste irgendwann nach draußen, wenn niemand da war, der alles für mich erledigte.
So konnte ich das bleiben, was ich war, wurde immer mehr zu dem, was ich sein wollte, konnte mich in meiner Hülle verstecken und verborgen bleiben. Das wiederum spielte Sandra in die Hände, denn sie war die große Nutznießerin des Ganzen. Sie verdiente sicher eine Menge Geld mit den Bildern und Filmen von mir. Außerdem waren auf dem Heuboden keine Kameras angebracht. Dies konnte eigentlich nur bedeuten, dass die Menschen dafür bezahlten, dass ich selber und direkt zur Verfügung stand. Was das einbrachte, war sicher auch nicht wenig. Billig war ich sicher nicht, immerhin war ich ein preisgekrönter Hase. Das brachte sicher noch ein paar Scheine extra.
Was mich allerdings wunderte, war die Tatsache, dass es mir alles gar nicht schlimm vorkam. Ich bekam, was ich wollte, konnte bleiben, was ich war, und hatte auch noch jede Menge Spaß dabei. Einmal abgesehen davon, dass es Anna anscheinend ...