1. Karins Geheimnis 02


    Datum: 17.02.2018, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... der Firma, der Arbeiten ging. Wahrscheinlich wäre nur noch die Sekretärin im Hause die Telefonwache hatte.
    
    Während ich die Straße entlangfuhr, erkannte ich auf den Gehweg Karins Eltern, die Arm in Arm zur nahen Bushaltestelle unterwegs waren. Ich bremste und stieg aus.
    
    „ Kann ich Euch mitnehmen", fragte ich. „Nein! antwortete Karins Vater, wir machen heute eine Busfahrt zu den Wasserfällen von Allerheiligen... der Bus kommt gleich".
    
    Kaum ausgesprochen stoppte schon ein Reisebus an der Haltestelle, und Karins Eltern stiegen zusammen mit einigen anderen älteren Leutchen aus dem Ort ein.
    
    Jetzt oder nie dachte ich, nahm mein Handy und rief in der Firma an. Ich gab an, dass ich heute wenn überhaupt später komme werde. Danach stieg ich in mein Auto und fuhr umgehend zum Haus meines Bruders.
    
    Dort nahm ich meine Aktentasche und ging mit klopfendem Herzen zur Haustür.
    
    „Bei meinem Glück ist bestimmt Manuela (meine Nichte) oder mein Bruder zu Haus". Dachte ich mir.
    
    Ich klingelte!
    
    Kurz darauf hörte ich Schritte und ich erkannte durch die Glasfüllung der Haustür wie Karin aus der Wohnung kam um mir die Tür zu öffnen.
    
    Ich erntete ein strahlendes Lächeln:
    
    „Hallo! Das ist eine Überraschung! Komm doch rein! „ rief Sie fröhlich---
    
    Der Ton änderte ich jedoch schlagartig als die Haustür hinter uns ins Schloss gefallen war...
    
    „Was fällt dir ein!?" zischte sie mich an. „Ich bin alleine im Haus. Was sollen die Nachbarn denken!!!"
    
    Wusch!!!!
    
    Das war mal `ne ...
    ... kalte Dusche. Ich war völlig perplex!
    
    „Na hör mal, dein Schwager wird doch mal zu Besuch kommen können - und außerdem könntest du mir bei einigem Schreibkram für die Firma helfen, ich hab da was im Koffer was du dir ansehen könntest" erklärte ich ihr vieldeutig.
    
    „ Die Nachbarn tuscheln ohnehin genug, weil ständig andere Boten an die Tür kommen, die mir Buchhaltungen vom Steuerbüro bringen und dann unbedingt noch reinkommen wollen um einen Kaffee zu trinken. -- Und da kannst du sicher sein, heute Abend weiß dein Bruder schon dass du mich besucht hast, bevor er hier richtig die Haustür drin ist." Gab Karin zurück.
    
    „Der macht dann einem mordsmäßigen Aufstand, nur weil er Angst hat, wir werden zum Dorfgespräch".
    
    Na gut komm trotzdem mal rein, lenkte sie schließlich ein, aber wundere dich nicht wenn er dich heute noch anruft".
    
    „Geht schon klar!" antwortete ich, du sollst mir ja schließlich wirklich auch nur bei meiner Buchhaltung helfen.."
    
    Hoffentlich gehen dir nie deine Ausreden aus, entgegnete sie grinsend.
    
    Gewonnen! dachte ich mir und während sie zwei Kaffee aus der Maschine zapfte, ging ich durch die Küche zum Esszimmer.
    
    Karins Wohnung ist so geschnitten, dass Flur, Küche, Esszimmer und Wohnzimmer ohne Wände und Türen ineinander übergehen. Zur Giebelseite des Hauses ist ein Wintergarten angebaut, was den Effekt hat, dass man aus Wohnzimmer und Esszimmer, quasi durch eine Glasfront auf die Wohnstraße blicken kann in der das Haus liegt.
    
    Ich komme mir ...
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