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Die Fahrt ins Glück (3)
Datum: 15.02.2018, Kategorien: Medien,
... vorging bekam sie schon fast ein wenig Panik „Nein! Nein! Jetzt nicht. Bei mir geht im Moment gar nichts mehr!“ versuchte sie mich ab zu wehren. War das wirklich so? Hatte ich das Spiel überreizt. Sie bettelte fast schon darum in Ruhe gelassen zu werden. Aber das konnte ich so natürlich nicht dulden. „Dann leg Dich hin und ruh dich aus. Aber ins Bad kommst Du erst nach mir!“ war meine kleine Rache. Mit den Worten „Genieß bis dahin die Aussicht!“ zog ich sie auf den Balkon. Als sie sich dort auf das Geländer aufstütze trat ich hinter sie und streichelte ihren Rücken. Wieder sah sie mich an wie ein junges Reh und bat “Bitte jetzt nicht!“ „Nun gut, dann eben später,“ antwortete ich und drehte mich ab. Wirklich dachte ich aber „Na warte!“ Als ich im Zimmer war, griff ich wieder in die Tasche und betätigte den besagten Knopf. Als habe eine Wespe sie gestochen fuhr sie herum und sah mich schon fast böse an – allerdings nur ganz kurz. Als sei plötzlich ein Lichtschalter umgelegt worden so begann sie zu zittern. Zuerst bebten die Beine, dann der ganze Körper. Mühsam suchte sie wieder einen Halt am Geländer. Im nächsten Moment wusste ich warum: als würde sie mit kleinen Peitschenhieben bearbeitetet zuckte ihre Körpermitte. Immer wieder durchfuhr es sie wie ein elektrischer Schlag - vor und zurück und vor und zurück. Den Kopf warf sie dabei immer wieder hin und her. Der Oberkörper streckte sich nach hinten und kam bedenklich weit über das Geländer. Aber nur, um im nächsten Moment ...
... wieder nach vorn zu schnellen als habe man eine Bogensehne losgelassen. Nach dem zweiten oder dritten Mal, vielleicht war es auch das fünfte Mal, bekam ich es mit der Angst, schließlich sollte sie nicht drei Stockwerke tief abstürzen. Schnell das Gerät ausgeschaltet und zu ihr auf den Balkon. Sie flatterte dort immer noch herum und so nahm ich sie ganz schnell ganz fest in die Arme. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an mich – und zitterte und bebet immer weiter. Hatte ich zuvor immer diese schon bekannte „Uuuuaaaaahhhhhhh…!“ von ihr gehört so vernahm ich jetzt ein Geräusch wie von einem Welpen. Iiihhiihhiihhiihh! Iihhiihhiihh“ zippelte sie vor sich hin. Es wollte gar nicht aufhören. Hatte ich bisher im Auto alles nur aus der Ferne mitbekommen, konnte ich es jetzt hautnah sehen, fühlen, hören und - genießen. Sooo hatte ich es bei ihr noch nie erlebt, auch nicht annähernd so intensiv. Es war ein gewaltiges Erlebnis. Und es dauerte mehrere Minuten, es lässt sich hier kaum beschreiben. Als sie wieder soweit klar bei Verstand war sprach sie mit einem gaanz kleinen Stimmchen: „Bitte bring mich zum Bett bevor ich ohnmächtig werde. Und bitte HEUTE keine Überraschungen mehr! Gar keine! Bitte!“ Zum Bett brachte ich sie, an „keine Überraschungen mehr“ hatte ich allerdings nicht so wirklich Interesse, irgendwas wollte ich doch auch noch selbst erleben. Als sie auf dem Bett lag kam, fast schon im Schlaf, die Bitte „Nimm bitte die Kugeln weg, Bitte!“ Auch diesen ...