Beziehungsunfähig 05
Datum: 15.02.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
... eigentlich?'
Gute Frage. Seit Sarahs erscheinen hatte ich keine Gelegenheit gefunden, auf die Uhr zu schauen. War auch bis jetzt nicht wichtig.
Ich sah auf die Uhr. Gleich um Sieben.
'Was? So spät schon?'
Wie lange hatte ich geschlafen?
Ich versuchte die Zeit abzuschätzen, die vergangen war ab dem Zeitpunkt, als sich wach geklingelt wurde. Schwierig.
Letztlich kam ich zu dem Schluss, dass ich wohl wenigstens zwei Stunden geschlummert haben musste.
Das es bereits zu fortgeschrittener Stunde war, konnte man schon am Lichteinfall erkennen. Aber so spät?
Dadurch, dass ich tagsüber die Rollos halb herunter gelassen hatte, um der Hitze ein wenig entgegen zu wirken, war es recht schummrig gemütlich im Wohnzimmer.
'Muschi buh buh Beleuchtung.' waberte es tiefsinnig durch mein Bregen.
Und wieder rang ich mir selbst ein feixen ab.
'Wenn ich schon so gemütlich hier rum lunger, kann ich auch eine rauchen.'
Gedacht, getan.
Ich hatte kaum drei Züge genommen, hörte ich auch schon, wie die Tür des Badezimmers geöffnet wurde.
'Also, sie ist wirklich eine von der schnellen Sorte.' Dachte ich respektvoll, da betrat Sarah auch bereits das Wohnzimmer.
Sie hatte ihr Shirt, welches ihr, da es etwas groß geraten war, bis über die Hüften ging, wieder angezogen. Auf ihre Hose hatte sie verzichtet.
Merkwürdig.
"Ah, das tat gut!" sagte sie strahlend. Dann umrundete sie mein Lager und setzte sich neben mich.
"Oh ja, eine rauchen. Das ist ne gute ...
... Idee!"
"Ich weiß, ist ja auch von mir." grinste ich sie an. Wodurch ich mir einen kleinen Knuff einhandelte.
So saßen wir rauchen beieinander und hingen unseren Gedanken nach. Von Ihren kann ich nichts berichten. Aber meine drehten sich um sie.
Ich betrachtete sie mir.
Ihre Haare schienen, abgesehen von den Spitzen, trocken zu sein. Vermutlich hatte sie sie hoch gebunden.
An ihrem Hals konnte ich noch einzelne Wassertropfen erkennen.
Wie die wohl schmecken würden?
Ihr Shirt lag locker an ihr. Nur hier und da war es an ihre Haut gepresst.
Die Arme schimmerten; fast wie eingecremt.
Ich dachte aber nicht, dass sie dafür Zeit gehabt hatte. Geschweige denn etwas bei sich, um sich damit einzucremen.
Auch ihre Beine glänzten.
Dann ließ ich den Blick wieder nach oben wandern.
Sarah musterte mich. Die halb gerauchte Zigarette in der Linken auf der Höhe des Gesichtes. Den rechten Mundwinkel lächelnd hochgezogen. Dunkel.
"Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich es mir ein wenig luftig gemacht habe." Dabei strich sie mit der rechten Handfläche über ihren Schenkel.
Ich nickte.
"Ist auch viel besser so, find ich."
Erneutes Nicken. Warum sollte sie schwindeln?
"Wirklich besser. Hier fühl mal."
Damit nahm sie meine rechte Hand, verschränkte ihre Finger in die Meinen, und legte sie auf ihr Bein.
Sie fühlte sich verlockend kühl an. Verheißend samtig. Verzehrend fest.
Ich strich mit meiner Hand über ihr Bein. Bis zum Knie. Dort ...