1. Die Lehrerin


    Datum: 12.02.2018, Kategorien: CMNF

    ... bist.“
    
    Widerwillig nahm sie das Bild und betrachtete es. Wieder war ihr Auto zu sehen und diesmal war auch ihr Gesicht in der Frontscheibe, zwar schemenhaft aber erkennbar, zu sehen. Der Schatten schien ein Körper zu sein, der seine Arme abwehrend gegen das Auto ausstreckte. Ohne Zweifel, hier hatte jemand den Unfall fotografiert. Würde es an die Öffentlichkeit kommen, konnte sie sich einen neuen Beruf suchen und dies in ihrem Alter. Das alles ging ihr blitzschnell durch den Kopf, unfähig nach einer Lösung zu suchen. Peter hielt ihr noch ein Foto vor den Augen. Es war dieselbe Aufnahme, wie die die sie in der Hand hielt.
    
    Etwas belustigt sah er sie an: „Es gibt mehrere Serien, aber die sind gut untergebracht bei unse­rem Familienanwalt, der weiß allerdings nicht, was in dem Umschlag steckt, den ich ihm übergeben habe. Und jetzt ernsthaft: Ich will deine Titten sehen. Die sehen verpackt sehr gut aus und sie gefal­len mir bestimmt noch besser, wenn ich sie unverpackt sehe.“
    
    Es war wohl besser seinem Verlangen nachzugeben und vielleicht würde er dann gehen und sie könnte in Ruhe überlegen, was sie machen könnte. Also zog sie sich langsam ihren Pulli aus und dann legte sie den BH ab. Peter betrachtete eingehend ihre Brüste und amüsierte sich über ihre Schamröte. Aber dabei ließ er es bewenden und ging. Vielleicht war es das, was er wollte und er würde in Zukunft Ruhe geben, sinnierte sie. Sie zog sich wieder an.
    
    In den nächsten Tagen bereitete sie sich auf das neue ...
    ... Schuljahr vor und da nichts passierte, wur­de sie langsam ruhiger und nahm jetzt an, dass sie von Peter nicht mehr belästigt würde. Doch dies war ein Irrtum, wie sie mit Beginn des Schuljahres feststellen musste. Sie war gerade beim Vorbe­reiten einer Klassenarbeit als das Telefon klingelte. Am anderen Ende meldete sich Peter: „Ria, Du weißt doch sicherlich wer am Telefon ist. Ich werde Dich heute Abend besuchen und noch etwas zu trinken mitbringen. Außerdem habe ich eine kleine Überraschung. Also, bis heute Abend.“ Ehe sie etwas sagen konnte, knackte es in der Leitung und das Gespräch war getrennt. Ein Gemisch von Wut und Angst stieg in ihr auf. Was würde Peter diesmal wollen und welche Überraschung hatte er in petto. Bis zum Abend konnte sie sich nicht mehr richtig konzentrieren und so ließ sie Vorberei­tung Vorbereitung sein und sann nach, wie sie diesen unwürdigen Zustand beenden könne. Aber ihr fiel nichts ein, außer sich zu stellen. Aber dazu fehlte ihr auch der Mut. Ihr ganzes Leben wäre zer­stört. Wofür sie bisher gelebt hatte, wäre dann weg. Es wäre ja nicht nur ein finanzielles Desaster, sondern auch ihre Karriere wäre dahin. Sie beschloss noch einmal mit Peter zu reden und ihm gut zuzureden, diese Sache fallen zu lassen. Vielleicht sollte man ihm Geld anbieten?
    
    Als es klingelte hatte sie den festen Entschluss gefasst mit Peter eine ernsthafte Aussprache zu führen und ihn von seinem Tun abzubringen. Nach einer kurzen Rücksprache über die Wechsel­sprechanlage drückte ...
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