1. Ein heißer Juni 14 - Getrennte Wege


    Datum: 17.09.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... da zwei schwarze Engel in sein Taxi gestiegen und hätten sich einen Spaß daraus gemacht, nackert auf dem Rücksitz herum zu turnen. Das habe ihn so abgelenkt, dass er in einen LKW
    
    neidunnat
    
    (hinein gedonnert) sei. Bine und Sabine wissen sofort, wer allein das gewesen sein muss. Der Rest der Fahrt vergeht kichernd, am Ziel wirkt der Fahrer genervt, aber zufrieden, dass er diese Fahrt doch unfallfrei überstanden hat.
    
    „Ziehen wir uns schnell um?", fragt Sabine. Bine winkt ab. Das Gepäck ist schon verladen. Das hat Mick in der Zwischenzeit erledigt. Bine steuert sofort die Tiefgarage an. Ihr Auto ist ein blitzrotes BMW Cabrio. Bine schwingt sich hinter das Steuer und lässt den Motor an. Sie winkt Sabine, endlich einzusteigen. Die tut es. „So willst du zu einer Hochzeit?", fragt sie zweifelnd. Bine lacht nur und gibt Gummi.
    
    „Für den heutigen Polterabend sind wir genau richtig angezogen, Du wirst schon sehen. Ich war letztes Jahr zweimal auf einer Hochzeit in Ramspolding. Freunde von Martha und Mac, aber man sagt, dort geht es immer gleich zu. Sehr, sehr heftig. Und wenn die wilde Martha den wilden Mac heiratet, dann noch einmal ärger. Das sind sie schon ihrer Reputation schuldig. Also, keine Bange, mit unserem neuen Fick-Mich-Outfit fallen wir zwar schon auf, aber keinesfalls negativ. Heute lassen wir noch einmal so richtig die Sau raus. Morgen verkleiden wir uns dann alle brav mit Dirndln. Dann wird geheiratet."
    
    Mit Luft an allen Ritzen und flatternden Blusen ...
    ... sausen sie in Richtung Rosenheim. Ramspolding, wir kommen!
    
    Die Brummerhütte
    
    Durch die bayrisch-tirolischen Grenzwälder kurven auf Neben- und Forststraßen Marika und Susi. Heute kommen sie durch die Hintertüre nach Österreich. Das ist einerseits eine Abkürzung, andererseits aber auch auf weiten Strecken verboten. Zwar drohen ihnen ein paar Wanderer mit dem Stock, aber sie haben Glück und treffen weder auf Polizei, Bergwacht oder einen ordnungshütenden Förster. Das letzte Stück ist steil und verlangt volle Konzentration. Dann sind sie da.
    
    Bruno hat das Motorengebrumm schon lange vernommen und empfängt sie gleich mit einem Krug frischen Quellwassers. Aber zuerst wird er abgeschmust und gedrückt. Dann lassen sich Susi und Marika das Wasser schmecken. „Aaa!", ruft Susi begeistert, „für sowas zahlen wir eine Menge Geld und hier rinnt das einfach so durch die Gegend!" Sie deutet auf einen Brunnen, der aus einem ausgehöhlten Baumstamm und einer Holzrinne besteht. Das köstliche Nass sprudelt ununterbrochen in das Becken und über den Rand auf den Boden. So entsteht ein Bächlein, das sich den Fahrweg entlang schlängelt.
    
    „Ihr seid spät dran", bemerkt Bruno, „aber gerade noch rechtzeitig. Es kann nur noch kurz dauern, dann fallen die Gäste scharenweise ein. Es ist ja Samstag. Bis jetzt hab ich es grade noch allein mit der alten Josefa geschafft." Josefa ist die Köchin, die er vom Vorpächter übernehmen musste. Kochen darf sie jetzt aber nicht mehr, was ihr grad recht ist. Sie weiß, ...