Und morgen die Abi-Klausur
Datum: 31.01.2018,
Kategorien:
Schwule
Das Gelände liegt einige Straßenzüge abseits des Villenviertels. Weit nach Mitternacht bummele ich unter dem Blätterdach der Linden, die den Spazierweg rund um den alten Sportplatz zäunen. Hasso stöbert im Dickicht.
Laternen, deren Lampen bis ins Laubwerk der Bäume ragen, tauchen den Weg in ein mildes, tröstliches Licht. Gespenstisch anmutend umhüllt ein mattes Flimmern das milchig trübe Lampenglas.
Eine besinnliche Atmosphäre umgibt mich − bis unerwartet der Klang von Stimmen zu mir dringt. Am anderen Ende der Geraden zeichnen sich zwei Gestalten ab, die mir langsam entgegenkommen.
Hasso verharrt aufmerksam, als die Nachtschwärmer vorbeischlendern. Hochgewachsene Schwarze, die mich mit einem Blick streifen, aber weitergehen, ohne ihren Schritt zu verzögern oder ihre Plauderei zu unterbrechen.
Die Holzflächen der nächsten Bank sehen sauber aus, und ich setze mich. Vor mir, entlang des Spazierweges und begrenzt von einer hüfthohen Hecke, versinkt der Rasen des Fußballfeldes im Dunkeln. Hasso streckt sich neben meinen Füßen aus.
Völlig eingenommen von der malerischen Umgebung hänge ich meinen Gedanken nach.
Hassos leises Knurren reißt mich aus meiner inneren Einkehr. Die beiden Männer trotten wieder heran. Dieses Mal treten sie zu uns. Hasso stellt sich auf. Ein warnendes Grollen rasselt in seiner Kehle.
Die adrett gekleideten Farbigen lächeln freundlich und wünschen -- mit leichtem Akzent -- einen Guten Abend. Eine kurze, leise Ansprache des Älteren ...
... bändigt Hassos Eifer. Stumm kauert er sich nieder.
„Dürfen wir uns setzen?" fragt der Jüngere, obwohl sie mich bereits in ihre Mitte nehmen. Er legt seine Hand vorsichtig, kaum spürbar auf meinen Oberschenkel. Irritiert schaue ich zu ihm. Er erwidert offen meinen Blick, seine Hand gleitet über meinen Schenkelbogen.
„Wie heißt Du?" fragt er ernst. Sanft.
„Fabian" presse ich heraus.
„Fabian." Weich rollen die Silben über seine Zunge. Er mustert mich genau.
Das Streicheln seiner Hand strebt mehr und mehr zwischen meine Beine, folgt dem Schwung der warmen Innenseite meines Schenkels, nähert sich wieder und wieder meinem Schritt. Doch stets die direkte Berührung meiner Genitalien vermeidend.
Auch der Mann rechts rückt näher, fährt sachte mit den Fingern durch meine langen Locken und ertastet dann ebenfalls die schlanken Formen meiner Beine. Schließlich streicht seine Hand den Schenkelansatz entlang.
Blut flutet meine Schwellkörper. Die prompte Wirkung der beiden Hände verhöhnt meine Panik und Scham. Die zwei Afrikaner spielen mit meiner Konfusion und Unerfahrenheit.
Eine Hand löst die Schlaufen meiner Jacke, greift unter mein Hemd. Knöpfe springen ab, Daumen und Zeigefinger packen meine Brust, zwirbeln derb Warzenhof und Nippel. Unmittelbar darauf links dasselbe grobe Kneten durch die Hand des anderen Mannes. Meine Brust pocht. Angst und Stolz ringen mit dem Rumoren in meiner Hose. Der innere Tumult lähmt meinen Willen, aber Hassos Kapitulation hat mich ohnehin ...