Seelenverwandt
Datum: 23.01.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hätte, wenn sie dafür in den Genuss der Gesellschaft ihres Sohnes gekommen wäre. Es tat einfach gut in seiner Nähe zu sein. Sie hatte schon so lange nicht mehr soviel gelacht oder einen anderen Menschen, als so angenehm und charmant empfunden.
„Und ... weiß er, dass du seine Wohnung als Liebeshöhle missbrauchst?"
„Ja ... klar weiß er das... er ist diskret ... und ich helfe ihm dafür bei Mathe und motiviere ihn überhaupt etwas für sein Studium zu tun. Also eine Art quid pro quo."
„So ... so ... quid pro quo." Marie schwenkte den Wein und betrachtete die Schlieren, die sich am Rand absetzten. Die vielen, im Wein enthaltenen Aromen, nahmen den Sauerstoff in sich auf und stiegen als angenehmes Odeure aus dem Glas empor. Marie schloss die Augen und sog den Duft tief ein.
Für einen langen Moment erlahmte das Gespräch. In die Stille traten jetzt die elegischen Klänge einer Interpretation von „My Funny Valentine" und mischten sich als anregende Zutat in die aufgeheizte Atmosphäre zwischen Mutter und Sohn. Verbotene Gedanken wurden aus den dunkelsten Winkeln ihrer Seelen hervorgelockt und entfalteten Vorstellungskraft, die jenseits des Erlaubten lag.
Marie sah ihren Sohn nachdenklich an, der seinen Blick jetzt seitlich, von ihr weg, in das flackernde Kerzenlicht gerichtet hatte und wie aus dem nichts, seinen Kopf schüttelte, als wolle er einen bösen Geist vertreiben.
„Alles ok?"
„Ja ... ich ... ich musste gerade an etwas denken und ... und ... ach dieser Song ... ...
... er geht mir auf die Nerven ... ich mach etwas anderes an."
„Nein Mark ... nicht ... bitte ... lass ihn laufen ... ich liebe diese Melodie."
„Na gut ... einer hübschen Frau kann man nichts abschlagen." Mark lächelte sie an und sah in ihre dunklen, unergründlichen Augen. Er fragte sich, ob bei ihr im Kopf gerade der gleiche Film ablief, wie bei ihm. In seinem Film gab es gerade heiße Küsse und ein wildes Gefummel. Die Hauptdarsteller waren er und seine Mutter... und ihre Vorführung war wirklich oscarverdächtig.
Aus einem Reflex heraus, gab er sich selbst eine Ohrfeige und rief sich mit aller Strenge in Erinnerung, dass so etwas mit seiner Mutter nie und nimmer stattfinden würde. Sie war seine Mutter! Unbestritten die heißeste Mutter, die er je gesehen hatte, aber trotzdem seine Mutter.
„Mark ... was tust du da?
„Ich habe mich geschlagen ... ist so eine Macke von mir ... kommt hin und wieder mal vor... nichts Ernstes."
„Na dann! Wenn du Hilfe mit der anderen Wange brauchst, sag bescheid." ,gab sie grinsend zur Antwort.
„Ja ... vielleicht ein anderes Mal." ,und Mark nippte an seinem Weinglas. Er vermied es seiner Mutter in die Augen zu gucken. Das Spielchen, dass sie beide hier spielten, nahm eine Eigendynamik an, die ihm nicht ganz geheuer war. Auch Marie spürte das.
„Hey mein Großer was ist? Du bist die letzten Minuten so auffallend gesprächig ... ist alles ok? Möchtest du ... möchtest du dass ich... jetzt lieber gehe?"
„Ja! Bitte geh und komme erst ...