Die Liebe meines Lebens
Datum: 22.01.2018,
Kategorien:
Schwule
Es war wieder einmal Wochenende. Ich freute mich schon darauf mit meinem besten Freund Marc abzuhängen. Das ganze Wochenende würden wir zusammen verbringen, Cola saufen um wach zu bleiben und zocken. Wir waren schon seit dem Kindergarten zusammen. Wir können uns sogar nicht daran erinnern wie wir uns kennen gelernt haben. Wir verstanden uns aber schon immer super gut, und teilten viele Interessen miteinander.
Marc war schon immer sehr aktiv. Er trainiert in jeder freien Sekunde, oder wenn ihm einfach nur langweilig war. Er ist über einen Kopf größer als ich, schlank, muskulös und stramm, leicht gebräunt, braune Augen, dunkelblonde Haare, viele Sommersprossen in seinem Gesicht. Ich hingegen war neben ihm klein, schmächtig, blass und mollig, aber mir gefiel mein Körper eigentlich soweit. Zwar könnte ich ein wenig kräftiger sein, aber um ehrlich zu sein: Ich bin ein wenig faul.
Er klingelt, ich öffne, er umarmt mich stürmisch freundschaftlich. Ich helfe dabei seinen Kram aus dem Wagen seiner Mutter in die Wohnung zu bringen, obwohl er schon das Meiste dabei hatte. Er baute seinen PC neben Meinem auf. Er saß nah neben mir. Er saß so nah, dass ich mich nur etwas weit rüber lehnen bräuchte, sanft seine Wange zu berühren und ihm einen Kuss auf den Mund zu geben. Aber so was traute ich mich nicht! Dazu habe ich auch viel zu viel Angst davor wie er reagieren könnte. Ich wollte meinen besten Freund wegen einer dummen Liebelei nicht verlieren.
Schon seit zwei langen Jahren war ...
... ich in ihm verliebt. Erst war der Gedanke absurd. Ich, verliebt in einen Jungen? Mir kam gar nicht der Gedanke dass ich schwul sein könnte. Aber ich hatte auch nicht gerade die spannendste Kindheit gehabt, und ich habe mich auch nie wirklich mit meiner sexuellen Ausrichtung beschäftigt. Dass ich kaum ein Interesse an Frauen hatte kam mir auch nicht wirklich seltsam vor. So kam es auch, dass ich noch keinen Sex gehabt hatte. Nicht mit 14,15,16,17,18...
Ich habe gewichst und mir dabei nackte Frauen angesehen, weil das so "NORMAL" war. Durch das Fernsehen habe ich gelernt dass schwul zu sein eine Krankheit wäre, und dass Schwule IMMER sehr tuckig herum laufen würden. Ich hasse das Fernsehen dafür. Es verdummt nicht nur, oder nimmt uns unsere Vorstellungskraft, es setzt uns falsche Moralvorstellungen in den Kopf! Vor allem wenn man vom Fernseher aufgezogen wurde.
Mit der Zeit aber gewöhnte ich mich an den Gedanken dass ich in Marc verliebt sein könnte, und ich wurde immer ein wenig unruhig wenn er in meiner Nähe war, vor allem wenn er direkt neben mir saß. Ich fragte mich wie wohl seine Küsse schmeckten, wie sich seine Haut anfühlt wenn ich sie sanft streichle. Ich fragte mich sogar nach einer gewissen Zeit wie er wohl unten herum aussieht. Ich traute ihm sogar zu dass er einen großen Liebesknochen besaß. Aber ich bin nun einmal ein Feigling!
Es war schon lange Nacht geworden, und wir wurden müde. Damit er nicht auf dem Boden schlafen brauchte, bot ich ihm wie üblich an ...