Tatjanas Fetisch - hier kommt Felix
Datum: 15.01.2018,
Kategorien:
Fetisch
... und folgte Mia zum Ausgang, dabei lief er breitbeinig wie ein Westernheld.
Felix schaute dem seltsamen Typ fassungslos hinterher und fragte Tatjana:
»Der ist doch verrückt!«
»Ja, aber nicht gefährlich verrückt. Er ist ...«, Tatjana rang um Worte, holte tief Luft und setzte erneut an, »Er ist einfach zu viel im Kopf ... für einen Menschen -- weißt du?«
Felix schüttelte den Kopf und zog Tatjana wieder zu sich auf den Schoß. Eigentlich war es ihm egal. Mia konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen und sein Kopf reichte kaum, um sich an Tatjana sattzusehen.
***
Trotz der unglaublichen Intensität ihrer Küsse wurde es beiden langsam ungemütlich auf dem Stuhl, zudem lichteten sich die Reihen auf der Party.
»Es ist schon ganz schön spät«, stellte Tatjana fest, erhob sich von Felix´ Schoß und machte eine Dehnübung, um ihre verkrampfen Gelenke zu entspannen -- für den Anblick ließen sich zahlungswillige Zuschauer finden. Erschrocken richtete sich Tatjana wieder auf.
»Scheiße! Wenn Daisy weg ist, komme ich ja gar nicht mehr nach Hause.«
»Ich kann dich doch fahren«, bot Felix mit gelassener Selbstverständlichkeit an.
»Das ist aber ganz schön weit zu fahren, kurz vor Frankfurt.«
»Kein Problem«, sage Felix schulterzuckend, »ist zwar genau die falsche Richtung, aber ich wäre ja ein absoluter Vollarsch, wenn ich dich hier stehen lassen würde.«
***
Es war eine elende Kurverei bis zur nächsten Autobahnauffahrt, aber Felix genoss es, denn neben ihm saß ...
... ein hübsches Mädchen, das seine vor Latex schimmernden Beine in den Fußraum streckte. Wortlos saßen sie nebeneinander.
In der Stille lag eine Harmonie von aufkeimender Zuneigung, gemischt mit der Unwissenheit über den jeweils anderen.
»Du«, sagte Tatjana kurz vor der Autobahnausfahrt zu ihrem Heimatort.
»Hm?«
»Nicht dass du das falsch verstehst oder so ... aber ...«
Oh nein, Felix wurde im Bruchteil einer Sekunde schlecht, jetzt würde sie ihm bestimmt sagen, dass der Abend zwar schön war, sie aber keine Lust auf was Festes hat, oder dass sie Lust auf was Festet hat, aber keinen Bock auf ihn -- die Sekunde verflog und Tatjana sprach weiter:
»... kann ich bei dir schlafen, ich mag jetzt gar nicht alleine in meinem Bett liegen?«
***
Im dritten Stock des Altbaus schloss Felix seine Wohnung auf und schob sie in den Flur.
»Das Zimmer links ist mir, rechts ist das Bad, daneben die Küche, und der Raum hinten gehört Marcel -- meinem WG -- Kumpel.
Ihre große Tasche schützend vor den Körper gepresst, tapste Tatjana in Felix' Zimmer und schaute sich um -- das Bett war breit genug, der Rest Chaos.
Sie stellte die Tasche ab und zog ihre Nonnenhaube vom Kopf. Lange kastanienbraune Locken klebten an ihrem Kopf und fielen strähnig über die Schultern.
»Oh je, ich sollte duschen«, stellte Tatjana fest, doch da schloss Felix sie schon in die Arme, drückte sie fest an sich und begann durch ihre Haare zu wuscheln.
»Endlich sehe ich deine Haare, ich habe den ...