1. Unter der Sonne der Toskana


    Datum: 14.09.2017, Kategorien: Erstes Mal

    ... 90'er Jahre aber geschlossen waren und mehr und mehr zerfielen. Etwas weiter in Richtung Strand zerriss das dunkelgrüne Dach aus Nadeln und Zweigen plötzlich und man sah den fahlen Himmel. In der Ferne rauschten kaum hörbar die Wellen. Den Sonnenuntergang hatte sie verpasst!
    
    Die beiden ließen sich auf einer kleinen Erhöhung zwischen den staudenbewachsenen Dünen nieder und blickten auf die gekräuselte Wasseroberfläche unter ihnen. In der Dunkelheit der aufkommenden Nacht lag im Norden die ganze Bucht gesprenkelt mit den blinkenden Lichtern der Uferpromenade von Castiglione vor ihren Augen. Im Süden schimmerte schwach und dunstig die Beleuchtung von Marina di Grosseto durch die Hügel. Und ganz am Horizont, nicht mehr als ein mattschwarzer Strich in endlosen Gewässern, sah man die Insel Giglio.
    
    Lenka blickte zu Florio, dieser seufzte und flüsterte: "Ist doch trotzdem schön hier, oder?" Gleichzeitig bewegte er langsam seinen Arm hinter sie und berührte ganz sachte ihre Schulter.
    
    "Jaja!", sagte Lenka tonlos und abgelenkt durch die Stimmung im Sand um sie herum. Florios Hand intensivierte den Griff um ihre Schulter und begann allmählich ein wenig nach unten zu wandern. Lenka ließ ihn gewähren. Sie war ganz und gefangen in der Magie dieses Ortes, wo sich das Rauschen des Windes, das Branden der Wellen und das unablässige Zirpkonzert der Zikaden im Wald hinter ihnen zu einem zärtlichen Grummeln verbündeten und diesen einen Moment zu so etwas Einzigartigem machten, dass ...
    ... Lenka glaubte, es könne keinen schöneren Augenblick mehr in ihrem Leben geben. Und dieses Gefühl machte sie irgendwie traurig.
    
    Aus dieser plötzlichen Melancholie wurde sie jedoch wenige Sekunden später abrupt geweckt. Florios Fingerkuppen strichen, sich verzweifelt streckend, über den Ansatz ihrer rechten Brust. Lenka erschauderte.
    
    "Du hast ja eine richtige Gänsehaut!", stellte Florio erschrocken mit Blick auf ihre nackten Arme fest. Ehe sie sich versah, hatte er seinen Pullover ausgezogen und ihn ihr um die Schultern gelegt.
    
    "Danke!", hauchte Lenka und drehte sich zu ihm. Sekunde um Sekunde näherten sich ihre Gesichter, bis nur noch Millimeter die Lippen trennten. Doch Florio lachte mit einem Mal eben so laut wie unsicher los: "Entschuldigung! Ich wollte nicht ..."
    
    "Sei still!", erwiderte Lenka, ergriff die Initiative und verschloss ihm mit einem schnellen Kuss die Lippen. Nach einem kurzen Zucken der Überraschung, bemerkte sie schnell wie er zusehends entspannte und ihre Zärtlichkeiten mehr und mehr erwiderte. Florio begann sich nun sehr für Lenkas Brüste zu interessieren. Während sie sich immer enger umschlungen mit ihren Zungen liebkosten, schob er seine Hand unter ihr Blouson und kam zu besagtem Bikini. Vorsichtig tastete er den weichen Stoff ab und suchte eine Lücke, um darunter zu kommen. Lenka streichelte unterdessen seine Wange und drückte sich mit dem ganzen Körper an ihn, um die Kälte des etwas auffrischenden Windes zu lindern. Inzwischen hatte Florio einen ...
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