1. Junge Liebe Teil 03


    Datum: 10.01.2018, Kategorien: Erstes Mal

    Ob irgendwas in diesem dritten Teil auch nur den geringsten Sinn ergibt, wenn man die beiden vorherigen teile nicht gelesen hat, wage ich in Frage zu stellen.
    
    Ansonsten ist das ein ‚three-in-one'. Drei kürzere Kapitel, drei unterschiedliche Perspektiven. Ja richtig...
    
    Drei
    
    !
    
    Es ist also der bisher längste Teil, aber noch lange nicht der Letzte.
    
    Werden sie...?
    
    Lest es doch selbst... ;-D
    
    -----
    
    III.
    
    Peter lächelte ein ganz klein wenig reumütig, als er Nadias Gesicht betrachtete.
    
    Vielleicht würde sie ein wenig sauer auf ihn sein, wenn sie sich etwas erholt hatte. Vielleicht sogar sehr. Immerhin hatte sie ihn zwischenzeitlich gebeten, aufzuhören.
    
    Oder? Irgendwie war es schwer gewesen, das einzuschätzen. Vielleicht waren es auch Aufforderungen gewesen, weiterzumachen.
    
    So oder so hatte er aber getan, was sie ihm gesagt hatte: Er hatte auf seine innere Stimme gehört.
    
    Und wenn er sich nicht absolut vollständig täuschte, hatte es ihr ziemlich gefallen, wenn man von gewissen Nebenwirkungen einmal absah.
    
    Sein Lächeln ließ etwas nach, als er an die beinahe unausweichliche Frage aus ihrem Mund dachte. Die Frage, wo er das gelernt hatte. Die Antwort würde ihr sicherlich weniger gefallen...
    
    Als er dann eher zufällig in den Rückspiegel blickte, verschwand sein Lächeln völlig und wurde von großer, großer Sorge ersetzt. Direkt hinter seinem Auto stand ein Streifenwagen. Und es sah irgendwie nicht so aus, als wäre er gerade erst angekommen.
    
    Als ...
    ... die beiden Polizisten bemerkten, dass er sie gesehen hatte, streckte derjenige hinter dem Steuer die Hand aus dem Fenster und winkte ihn herbei.
    
    Die wenigen Meter von einem Wagen zum anderen reichten für Peter vollkommen aus, um eine Reihe von Horrorszenarien durchzugehen. Über allen prangte die Überschrift: Erregung öffentlichen Ärgernisses.
    
    Siedend heiß fiel ihm ein, dass sowohl Nadia, als auch ihr Outfit sich in keinem besonders vorzeigbaren Zustand befanden. Er würde um jeden Preis verhindern müssen, dass einer der Polizisten sich zu ihr begab, bevor sie Gelegenheit hatte, sich etwas zurecht zu machen.
    
    Aber für eine Umkehr war es zu spät, denn er hatte den Streifenwagen schon erreicht.
    
    Der Polizist am Steuer blickte ihm ernst entgegen. Die Person auf dem Beifahrersitz blickte scheinbar gelangweilt, wenn auch mit etwas angespannten Zügen aus ihrem Fenster. Was Peter irgendwie überraschte, war ihr Geschlecht.
    
    Irgendwie war die ganze Sache noch peinlicher, weil sie eine Frau war.
    
    „Mir ist ja in zwanzig Dienstjahren schon so einiges untergekommen, junger Mann", begann der Ordnungshüter seinen Vortrag und seine Kiefer waren vor Missbilligung angespannt. „Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt."
    
    Er holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. Wohl um sich beherrschen zu können. „Was soll ich nur mit ihnen machen?"
    
    „Es... wird nicht wieder vorkommen?", versuchte es Peter unsicher.
    
    Die Frau auf dem Beifahrersitz schnaubte und der Polizist musste sich ...
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