Martha 04, oder:
Datum: 07.01.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... stand Martha da. Herr Bode hörte auf zu wichen, saß nur da mit dem Schwanz in der Hand und schaute sie an. Beide wären am liebsten im Erdboden versunken. Dann nahm Herr Bode die Hand von seinem Schwanz und sprang auf.
"Entschuldigen Sie, Herr Bode", sagte Martha mit hochrotem Kopf, öffnete die Tür ganz und trat unsicher einen Schritt ins Wohnzimmer, "ich wusste nicht, dass Sie da sind".
Herr Bode hatte ebenfalls einen roten Kopf bekommen. Er war beim Wichsen erwischt worden und das war ihm sichtlich peinlich. So standen sie sich gegenüber, sie, angezogen und er, Herr Bode, der ihr nackt seinen steifen Schwanz entgegenstreckte.
"Oh, Frau Schneider", fing er verlegen an, "äh, bitte, äh, ja, äh, entschuldigen Sie", stotterte er, "hallo. Ich vergaß ganz, dass Sie heute kommen wollten".
Er bückte sich, griff sich schnell die Decke, die da auf dem Sofa lag und wickelte sie um seine Hüften. Doch sein steifer Schwanz war als eine große Beule weiterhin sichtbar. Dann drehte er sich um, nahm die Fernbedienung und stoppte den Film.
"Meine Frau ist ein paar Tage weg", stotterte er erklärend weiter und schaute verstohlen nach unten auf die Beule unter der Decke.
Der arme Herr Bode. Martha hätte die Situation gerne etwas entspannt. Da fiel ihr die Hänsel und Gretel DVD ein. Sie kramte in ihrer Handtasche und holte sie heraus. Dann ging sie zum Couchtisch, legte sie darauf und sagte: "Die habe ich kürzlich bei Ihnen gefunden. Ich habe sie zum Anschauen mitgenommen und ...
... wollte sie jetzt wieder zurück geben".
Auf diese Weise hatte auch sie sich als Porno-Konsumentin geoutet und Herr Bode stand nicht alleine da.
Herr Bode drehte den Kopf zum Tisch und schaute auf den Titel der DVD. Sein Kopf schien noch etwas roter zu werden. "Äh, ja", sagte er, "danke". Dann standen sie wieder da schauten sich verlegen an. Die Zeit schien stehen zu bleiben und es war brüllend still. Man hätte ein Haar hören können, das zu Boden fiel.
Martha räusperte sich. "Nun ja", begann sie, "was da drauf war, hat mir gut gefallen". Sie räusperte sich nochmals und schluckte. "Das ist übrigens schon die zweite DVD, die ich mitgenommen habe. So etwas kannte ich bisher noch nicht. Das war für mich relativ neu". Jetzt lächelte sie Herrn Bode an. "Neu und aufregend".
Sie schaute auf Herrn Bodes Decke. Die Beule darunter war inzwischen von dem Schock verschwunden. "Haben Sie vielleicht etwas zu trinken?" fragte Martha, "einen Cognac oder so?"
Herr Bode erwachte aus seiner Starre. "Ja, natürlich", sagte er erleichtert und dankbar, dass Martha die Stille durchbrach. Er zog die Decke noch etwas fester um sich und ging zu einer Glasvitrine.
"Cognac habe ich nicht", rief er Martha zu, nachdem er die Vitrine geöffnet und hineingeschaut hatte, "aber im Kühlschrank ist Sekt kaltgestellt, wenn Sie das mögen". Sie hatten zwar nicht viel im Kühlschrank, aber eine Flasche Sekt war immer kaltgestellt. Man wusste ja nie, wann Besuch kam.
Das hörte sich gut an. "Gerne", nickte ...