slave hunting - Teil 1
Datum: 06.01.2018,
Kategorien:
Romantisch
... verkaufe meinen Körper.", beharre ich.
"Nun sei nicht so kleinkariert. Du musst bedenken, das ist ja nicht der Straßenstrich, wo Du mit jedem vögelst, der daherkommt. Das sind Millionäre, die sind sauber und gebildet. Und wenn sie ausgefallene sexuelle Wünsche haben, mein Gott, dann kann das ja auch ganz interessant sein.
Sei doch einmal ehrlich. Du hast schon öfters auf einer Party einen Typen getroffen und bist noch am selben Abend mit ihm ins Bett gehüpft? Was ist da so wirklich anders? Doch wohl nur, dass Du dafür bezahlt wirst und dass es Millionäre sind. Du vögelst zusammen, hast Deinen Spaß dabei und sagst am nächsten Morgen Tschüss.", hält sie mir einen regelrechten Vortrag.
Giovanna sieht das alles völlig nüchtern. Ich glaube ihr, dass sie es sofort machen würde, wäre sie an meiner Stelle. Und das verunsichert mich noch mehr. Eigentlich wollte ich Argumente haben, warum ich es nicht machen soll. Aber stattdessen werde ich von ihr auch noch bestärkt, mich auf einen Versuch einzulassen. Ich werde nochmals darüber schlafen, nehme ich mir vor und wechsle das Thema.
In dieser Nacht mache ich kein Auge zu. Verdammt nochmal! Bin ich prüde oder sind die anderen zu locker drauf? Vor allem Giovannas Argument mit meinen in letzter Zeit doch öfter vorgekommenen One-Night-Stands, ist echt nicht von der Hand zu weisen. Manche haben Spaß gemacht, andere waren ein Griff ins Klo. Von daher kann es auch beim slave hunting nicht schlechter laufen. Aber irgendwie sind die ...
... Voraussetzungen dann doch etwas anders. Bei den One-Night-Stands war es Sex zwischen zwei gleichberechtigten Partnern. Im Funpark bin ich die Beute, über die die Männer nach der Jagd frei verfügen können. Da habe ich nichts mehr zu melden. Die können mit mir dann machen, was sie wollen. Und das macht mir dann doch etwas Angst.
Andererseits kam mir Flavio recht vertrauenswürdig vor und auch Giovannas Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Was aber besonders schwer wiegt ist, ich brauche das verdammte Geld. Ich bin nicht nur pleite, ich habe mein Konto schon weit überzogen. Und wenn ich bedenke, dass ich schon mit einem Tag in diesem Jagdgebiet 7.000 Euro und mehr verdienen kann, dann könnte ich so auf einen Schlag alle meine finanziellen Sorgen loswerden. Wenn das kein Argument ist?
"Hallo Flavio, könnte ich es zuerst einmal nur für einen Tag versuchen und dann erst entscheiden, ob ich weitermache?", frage ich, als ich ihn am nächsten Morgen anrufe.
"Guten Morgen, ja natürlich. Wir zwingen Dich zu nichts. Aber wer bist Du?", kommt freundlich aber etwas überrascht die Antwort von der anderen Seite der Telefonlinie.
"Ach entschuldige, ich bin es No.".
Ich bin, kaum dass er sich am Telefon gemeldet hat, mit meiner Frage einfach so herausgeplatzt. Ich musste schließlich meine Hemmungen überwinden, bevor ich es mir noch anders überlege. Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich mit der Antwort wirklich glücklich bin. Einerseits ist sie genau das, was es ...