Die geile Lust-Sekte Teil 20
Datum: 30.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... höhnisch klang. Er wusste bei alldem nicht, wo ihm der Kopf stand. Hunderte Dinge und Emotionen schwirrten ihm durch seinen Verstand und doch war es Pascal unmöglich, nur einen zusammenhängenden Gedanken festzuhalten. Es war das reinste Chaos in seinem Kopf. Ein Gedanke jagte den nächsten. Ja, er wollte in Zukunft Kinder. Gut, er hatte über diese Frage noch nicht ernsthaft zuvor nachgedacht, aber in diesem Moment bejahte er sie eindeutig. Doch war er bereit zu einer Vaterschaft - JETZT?! War er mit seinen zweiundzwanzig Jahren nicht noch etwas (zu) jung, um Vater zu werden? Traute er sich das mit all seinen Verpflichtungen zu diesem frühen Zeitpunkt in seinem Leben zu? Hatte er mit seiner neuen Aufgabe als Kurfürst nicht mehr als ausreichend Herausforderungen, denen er sich in naher Zukunft würde stellen müssen? Auf der anderen Seite.... Pascal wusste nicht, was er sagen sollte beziehungsweise, ob er überhaupt in der Lage war, dermaßen kurzfristig auf Katharinas Frage zu antworten. Hatte er sich vor ihrem Vorstoß ernsthaft indirekt darüber beschwert, dass er in der Vergangenheit eine zu geringe Anzahl Entscheidungen zu treffen gehabt hatte? Das war wahrlich eine törichte Annahme gewesen!
Ohne ein Wort gesagt zu haben, blickte Pascal unschlüssig in Katharinas Richtung. Diese Fehlentscheidung brachte Pascal letzten Endes nur tiefer in Gewissensnöte. Zwar sagte Katharina kein Wort und verzog keine Miene und doch beeinflusste sie subtil Pascals Entscheidung. Unverändert hielt ...
... sie ihm in der einen Hand den Schnuller und in der anderen die Schachtel mit den schwangerschaftsverhindernden Pillen hin. Das war es nicht, was Pascal weich werden ließ. Es war Katharinas Gesichtsausdruck. Pascal genügten nur Sekunden, während der er in Katharinas tiefe Augen blickte, um in ihnen die tiefempfundene Liebe zu erkennen, die sie ihm entgegenbrachte. Mit diesem Augenaufschlag hätte sie Steine erweichen können. Wie konnte Pascal angesichts dessen ernsthaft in Erwägung ziehen, Katharina ihren Kinderwusch abzuschlagen? Streng genommen war das nicht die entscheidende Frage. Diese lautete: Was sprach im Kern dagegen, dass Katharina und er in Kürze ein gemeinsames Kind bekamen? Sie liebten sich und im Grunde seines Herzens war sich Pascal sicher, dass das die perfekte, nein, die einzig erforderliche Grundlage war, um ein Kind zu bekommen und großzuziehen. Das eigene Alter spielte wie alles Andere nur eine untergeordnete Rolle. Pascals Entscheidung war gefallen!
Obwohl Pascals Entschluss feststand, fiel es ihm unerwartet schwer, diesen Katharina gegenüber in Worte zu fassen. Er setzte an: „Ähm... ich.... Ich glaube, ich ähm möchte...!" Weil ihm seine Erwiderung nicht in wohlartikulierter Weise über die Lippen kommen wollte, griff er zu einer handfesten alternativen Beantwortungsform auf Katharinas Frage, um Sicherheit in seiner Sprache zu gewinnen. Pascal langte nach der ihm dargebotenen Schachtel und nahm diese in seine Hand. Als hätte diese kleine Handlung ihm die ...