Die geile Lust-Sekte Teil 20
Datum: 30.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... die meisten Teenager habe ich Pläne für die Zukunft gemacht, die sich im Grunde von einem Tag auf den anderen erledigt hatten. Verstehe mich nicht falsch: Es ist mehr als gut, wie es heute ist. Ich hätte mir seinerzeit eine derartige Entwicklung nicht in meinen kühnsten Träumen ausmalen können. Bemerkenswert finde ich nur, dass ich zu den Entwicklungen bis hierher im Grunde nichts beitragen musste. Ich musste keine großen Entscheidungen treffen. Wenn Du so willst hat mich das Schicksal (oder was auch immer es war) hierhergeführt. Und weil ich bis dato nicht an Schicksal geglaubt habe, frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht, Pläne zu machen, sofern einen das Leben von alleine führt. In meinem Falle kommt es mir genauso vor. Ich weiss, das klingt alles extrem schräg, nicht wahr?"
Pascal hatte erwartet, dass Katharina über seine Worte länger hätte nachdenken müssen, oder dass sie schlimmstenfalls in amüsiertes Lachen verfallen wäre, weil Pascal seine eigenen Worte beim Bedenken lächerlich vorkamen. Doch es kam anders. Überraschend ernsthaft und spontan reagierte Katharina auf die Worte ihres Angetrauten und erwiderte: „Ich weiss, was Du meinst. Auch ich hätte bis vor kurzem niemals erwartet, heute hier zu stehen. Ich teile Deine Eindrücke und stimme Dir in dem Punkt hundertprozentig zu. Was ich anders sehe als Du, ist die Sache mit den Entscheidungen. Immerhin musstest Du Dich zunächst entscheiden, überhaupt der Lust-Sekte beizutreten. Ich gebe zu, das war keine ...
... gravierend schwere Entscheidung. Später hast Du den mutigen Entschluss gefasst, in Kontakt mit mir zu treten und zu bleiben. Über zahllose Schwierigkeiten und Hindernisse hast Du Dich hinweggesetzt und bist deinem bewusst eingeschlagenen Weg gefolgt. Das war mit Sicherheit keine reine Fügung des Schicksals sondern Deine ureigenste Entscheidung. Und es gibt niemand auf der Welt, den es mehr freut, dass Du Dich genauso entschieden hast, als mich, Pascal."
Zunächst sprachlos stand Pascal unbewegt herum und dachte über Katharinas Worte nach, die ihm mehr und mehr plausibel vorkamen. Im gleichen zunehmenden Maße kam sich Pascal albern und dumm vor, dass er sich mit derlei Nichtigkeiten beschäftigte. Katharina tief in die Augen schauend bemerkte Pascal: „Du hast absolut Recht, meine Liebe. Ich kann nicht mehr begreifen, wie es gekommen ist, dass ich begonnen habe, über einen derartigen Unsinn nachzudenken." Obwohl Pascal es vorher für unmöglich gehalten hätte, wurde Katharinas Blick noch weicher und einfühlsamer. Mit sanfter Stimme retournierte sie: „Deine Ansichten sind kein Unsinn, Pascal. Es kann niemals verkehrt sein, darüber nachzudenken, woher man kommt und was in der Vergangenheit passiert ist. Nur auf diese Weise lernt man die Dinge aufrichtig zu schätzen, die einem das Leben unerwartet und beiläufig schenkt. Glaube mir: Ich denke viel über derlei Dinge nach.... Und sofern Du im Moment in der Stimmung bist, Entscheidungen mit Blick in die Zukunft zu fällen, habe ich zufällig das ...