1. Anja und Daniel Teil 02


    Datum: 25.12.2017, Kategorien: BDSM

    ... Immer schweigend.
    
    „Warum sprichst du nicht?" fragte Andrea. Ihre Stimme nahm einen klagenden Ton an. „Ich sehe dir doch an, dass du es genießt. Es gefällt dir. Gib es doch zu!" Sie küsste Anjas Brüste. „Du bist so wundervoll! Anja, du bist so süß. Du siehst zum Sterben süß aus, wenn du gefesselt bist. Ich halte das fast nicht aus, dich nackt und an den Zaun gebunden anzusehen. Du machst mich irre. Oh du!" Sie begann an Anjas Warzen zu saugen.
    
    Anja schloss die Augen. Sie gab sich dem herrlichen Gefühl ganz hin. Sie ging vollkommen in ihrer Rolle auf. Sie war die gefesselte Prinzessin. Zum Schweigen verurteilt musste sie alles hinnehmen, was ihr angetan wurde. So ging die kleine Fantasie, die sie sich bereits in ihrer Kindheit ausgedacht hatte.
    
    Anja war eine kleine Prinzessin in einem großen Reich. Sie war von einer bösen Hexe verzaubert worden. Immer, wenn Leute sie ausfragten, konnte sie nicht sprechen. Sie konnte Richtern und Anwälten keine Antworten geben, sich nicht rechtfertigen. Immer wieder wurde die arme kleine Prinzessin dazu verurteilt, für alle Sünden die die Menschen im Reich begangen hatten, zu büßen. Sie wurde gefesselt oder angekettet. Sie wurde öffentlich ausgepeitscht und gepeinigt. Nackt und bloß musste sie in Ketten an der Stadtmauer der Königsstadt hängen. Sie würde öffentlich gedemütigt, aufs Ungeheuerlichste erniedrigt. Alles Leid der Welt musste sie auf sich nehmen und für die Taten der Menschen Buße tun. Dabei kam kein Wort über ihre Lippen. ...
    ... Wenn sie sich unter der Peitsche wand, schluchzte sie. Sie schrie vor Schmerz, wenn sie grausam gepeitscht wurde, aber sie konnte nicht um Gnade flehen. Ihr Mund war verschlossen. Er konnte schreien, aber er konnte keine Worte hervorbringen.
    
    So ging Anjas Fantasie. Diesen kleinen Spielfilm in ihrem Kopfkino liebte sich auch heute noch als Erwachsene.
    
    Andrea stupste sie in den Bauch: „Warum sprichst du nicht mit mir? Gib mir Antwort!"
    
    Sie schob einen Holzklotz heran, der neben dem Zaun lag. Sie stieg darauf und stand Anja Auge in Auge gegenüber, Andrea angezogen und frei, Anja splitternackt und wehrlos gefesselt. Sie war hilflos und doch war sie es, die die Macht hatte. Das Gefühl war geradezu majestätisch. Sie hatte in ihrer Nacktheit und Wehrlosigkeit Macht über Andrea.
    
    „Du bist echt Wahnsinn!" sprach Andrea weich. „Du machst mich ganz verrückt." Sie küsste Anja auf den Mund.
    
    Willig hieß Anja die Lippen der Frau willkommen. Sie öffnete ihre eigenen Lippen und gewährte Andreas Zunge Zugang. Wie süß dieser Kuss war! Noch nie war sie gefesselt geküsst worden. Das Kribbeln zwischen ihren Beinen wurde stärker.
    
    Andrea sah sie mit brennenden Augen an: „Anja!" Sie küsste sie wieder, zart und doch verlangend. Wieder schaute sie das gefesselte Mädchen an: „Anja! Oh Anja!"
    
    Anja schwieg. Sie tat, als wäre sie alleine. Sie sah Andrea nicht einmal an. Sie schaute durch sie hindurch.
    
    „Warum tust du das?" fragte Andrea klagend. „Du lässt alles mit dir machen, aber du ...
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