Schraeg hinter den Augen. 8
Datum: 02.09.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Sag mal, wie machst du das eigentlich?"
'Frag doch mal den Mainarz', konnte Chris sich gerade noch verkneifen, dann dackelte er seiner Susi hinterher ins Bad, unentschlossen, ob er angesichts der peinlichen Erinnerung lachen oder weinen sollte.
Herr Mainarz kramte derweil geistesabwesend in der Schublade unter seinem Fernseher. Also so langsam reichte es ihm! Er war ja nun wirklich tolerant und nie ein Kind von Traurigkeit gewesen.
Wenn die zwei es am helllichten Tag lautstark auf dem Balkon treiben mussten, ihm sollte es recht sein. Auch dass das leckere Sahneschnittchen nackelig durchs Treppenhaus lief, konnte er so ab und zu noch dulden.
Aber der gestörte Herr Ingenieur sollte es bloß nicht mehr wagen, ihm so im Keller aufzulauern.
Zu dumm zum Poppen, sodass sich seine neue Freundin im Treppenhaus mit nem Gummipimmel vergnügen musste. Und dann im Keller stehen und sich den Harten mit Weichspüler klein machen.
Der war doch pervers.
Wo war bloß dieses kleine Heftchen vom Fernseher? Er wusste doch genau, dass es nur hier drin sein konnte. Er hatte die Nase gestrichen voll von der Knipserei durch die Sender. Das musste doch auch anders gehen.
Bis er auf seinem Lieblingskanal mit den Oben-Ohne Rätselmädeln war, war die Hand steif und der Pimmel wieder weich. Ohne Lenor.
Und heute war es besonders schlimm gewesen. Er hatte probiert, mit links zu zappeln, damit die Rechte noch, najaa... und so eben. Dabei hatte er sich zwei mal vertippt und musste von ...
... vorne anfangen. Jetzt lief ihm die Zeit davon.
Nachher war die mit den dicken Möpsen schon weg und er konnte sich wieder das Brett mit Warzen anschauen. Das ging ja mal gar nicht.
Und genau da hatte er mit seinen neuen Hörgeräten mitbekommen, wie der Bolthaus in den Keller gesprintet war. Also fit war er ja, häh, nur nicht in der Birne.
DIE Gelegenheit, hatte er sich gedacht. Der machte doch was mit Computern, der wusste das doch bestimmt. Also war er ihm hinterher, um sich das mit der Fernbedienung mal zeigen zu lassen.
Aber jetzt würde er diesen Kranken ganz bestimmt nicht mehr fragen. Dem hatte er vielleicht die Meinung gesagt! Hatte ganz schön dämlich geguckt, der studierte Herr.
Da musste er jetzt halt selber ran und nachlesen, wie das funktionierte. Würde er ja wohl noch hinkriegen. Er war ja schließlich Praktiker.
Aaaha, hähäää. Ordnung ist das halbe Leben. Er zog das Heftchen heraus und schlurfte zum Sessel.
Apropos Computer. Da gab es jetzt doch so Dinger... soo...Seiten, richtig! Da hatte sein Kumpel Heinz ihm von erzählt.
Da sollte es tatsächlich noch doller hergehen, als beim Rätseln. Richtiger Porno. Mit reinstecken sogar!
Ob so was schwer zu bedienen war? Mist, dass der Bolthaus so bekloppt war. Unter richtigen Männern hätte er ihm das bestimmt beigebracht.
Najaa, mal nachdenken. Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg. Und sein Willi ging noch ganz gut, hähähä.
Diesmal ging es im Bolthausenschen Bad recht nüchtern und unerotisch zu. ...