Ladyluck 06: In der Escort-Villa
Datum: 21.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Anziehen, das macht sie schon ganz gut. Besser als ich mit meinen ewigen Jeans und T-Shirt.
Ihr Gesicht passt im Moment auch zu einer Rockerbraut. Beim Vorschlag, sich doch mal als Edelnutte zu versuchen, verzieht sie die Schnute, als wolle sie Madame Roxette gleich eine Motorradkette in die Fresse hauen. Ich winke ihr beschwichtigend zu. „Lass mich mal, ja?", bedeutet das.
„Madame", frage ich über meinen Absinth hinweg, „was uns vor allem interessiert, ist, womit man Jack dauerhaft binden kann. Alle Ladys, die er nur einmal gebucht hat, können wir also getrost ignorieren. Schauen wir uns mal die an, für die er regelmäßig bezahlt. Gibt es da eine Gemeinsamkeit? Etwas, was ihn anzieht?"
Madame pustet Rauchkringel in die Luft. „Gemeinsamkeiten? Da kann ich nicht weiterhelfen. Bis vor kurzem hat jedes Mal ein anderes Mädchen gewollt."
„Bis vor kurzem?"
„Nun ja, bei Xenia war er jetzt schon vier Mal. Erst ... warte ... letzten Sonntag wieder."
Ladyluck ist wie elektrisiert. Sie will unbedingt wissen, wer Xenia ist, wie sie ist, was sie so besonders macht. Je mehr sie drängt, desto mehr beschränkt sich Madame Roxette auf wissendes Lächeln anstelle einer Antwort. Wie war das noch mal? Zwei Frauen unter sich können viel sachlicher sprechen. Gut, dass ich mich noch mal dran erinnere, sonst hätte ich das glatt vergessen.
„Dieses Gerede führt zu nichts", unterbreche ich ihren Streit. Ladyluck guckt mich so böse an, als hätte ich meinen Steifen rausgezogen, kurz ...
... bevor sie zum Höhepunkt kommt. Ehrlich, ich übertreibe nicht. „Wo ich schon mal da bin, checke ich schnell noch die Security und dann gehen wir besser. Oder ist die Villa gerade gebucht?"
„Nein, sie ist frei. Gute Idee, sieh nach dem Rechten", lobt mich Madame, wohl auch, um Ladyluck zu zeigen, dass zumindest wir zwei uns bestens verstehen.
„Warum hast du mich nicht unterstützt? Das war die Gelegenheit! Wir müssen rausfinden, was Jack an dieser Xenia findet!", schimpft Ladyluck auf mich ein, als sie hinter mir her zur Villa trippelt. Schon beeindruckend, wie elegant und leichtfüßig sie ihre beachtlichen Kurven durch die Landschaft bewegt. Als sei sogar der halb zugewachsene Plattenweg durch den Garten ein Laufsteg.
„Du musst lernen, mir zu vertrauen." Die Tür geht auf, ich schiebe Ladyluck mit der Hand auf ihrem Arsch hindurch. Bei der Berührung fällt mir ein neuer Vergleich für den Glanzlook ihrer Hose ein: wie bei einem beschichteten Kondom. So glänzend, und auch so gefühlsecht. Wie sich meine Hand an ihren Hintern drückt, das fühlt sich an, als wäre sie nackt. So griffig und gleichzeitig federnd gepuffert, wie ein fester Schaumstoffball. Nur dass Ladyluck kein Kinderspielzeug ist, oh nein. Die Frau bekommt nie und nimmer eine Jugendfreigabe.
Es gibt einen kleinen Kontrollraum im Dachgeschoss. Auf dem Weg dahin kommen wir an den verschiedenen Themenzimmern vorbei: orientalisches Zimmer, Whirlpool, venezianisches Barock, Table-Dance-Raum mit Stange, alles da. ...