1. Begegnung mit Folgen


    Datum: 26.08.2020, Kategorien: Schwanger,

    ... bist du doch? Muss ich doch zu Dir sagen, oder? Bitte nimm es auch so auf und sei jetzt nicht beleidigt! Ich mein es wirklich nur ganz lieb und sag nur die Wahrheit. Ich kann doch dir gegenüber nicht einfach lügen. Eine Klosterschwester belügen, ja niemals könnte ich das. Außerdem lass ich dich ganz einfach nicht mehr aus! Ich kann dich doch nicht schutzlos dem Gewitter aussetzen ...!"
    
    Sie wollte seine Zwischentöne gar nicht hören und bemühte sich möglichst nüchtern zu klingen, wenngleich für ihn ihre unglaubliche Aufregung, die Aufruhr in ihrem ganzen Körper, unüberhör- und fühlbar war. Ihre Stimme zitterte förmlich, als sie laut flüsternd im bestimmenden Ton ihm zu antworten versuchte "Ja, mein Lieber, das bin ich, eine Klosterschwester! Hat der kleine Junge das jetzt endlich kapiert oder muss ich Dir noch näher erklären, was Keuschheit, Armut, Demut, Gehorsam und Gebet bedeuten? Ich bin daran gebunden, und zwar für mein ganzes Leben, verstehst du? Da gibt es keine Ausnahmen. Außerdem bin ich bestimmt etliche Jährchen älter als du, mein Junge. Ich habe nämlich schon vor fünfzehn Jahren meine ewigen Gelübde abgelegt. Und ich gedenke sie auch nicht zu brechen, nur weil du zufällig in einer besonderen Situation an meinem Rücken liegst und zufällig auch noch ein Mann bist ...!" Nach ein paar Sekunden Pause fuhr sie fort "wenn auch scheinbar ein, na ja ..., aber, lassen wir das besser ...!" Die letzten Worte klangen schon fast schmollend, sehr leise und sehr versöhnlich. ...
    ... Sie lächelte dabei.
    
    Es war ein ganzes Gebirge, das ihm jetzt vom Herzen fiel. Er dachte "Sie mag mich also scheinbar auch und ist nicht mehr verärgert!" Sein Herz jubelte "Und sie hat es doch tatsächlich nicht einmal bemerkt, dass sie auf mein absichtliches éDu' sofort eingegangen ist ...!"
    
    Er täuschte sich. Sie hatte es sehr wohl bemerkt. Sie konnte nicht mehr anders. Sie wollte es jetzt auch, das Spiel mit dem Feuer. Ihre Hemmschwelle war bereits sehr weit unten. Sie tat es aus der totalen Emotionalität der Situation heraus und nicht bewusst. Es passierte ihr einfach so.
    
    "Und als Schwesterlein heißt Du dann wohl éMargareta'. Der Name gefällt mir, klingt aber etwas nüchtern! éAngela' passt viel besser zu Dir ...!"
    
    "Findest Du wirklich ...?"
    
    "Ja, finde ich ...! Weißt du, da kann man so schöne zärtliche Varianten daraus machen, ich meine jetzt natürlich nur gedanklich, meine ich ...!"
    
    "Aha, natürlich, nur gedanklich ...! Versteh ich ja ...! Aber wieso zärtlich ... die kenne ich gar nicht ...?" fragte sie spitzbübisch leise lachend fast schon zärtlich.
    
    "Na ja, also ich würde dich ja, natürlich nur als Beispiele und rein theoretisch gemeint, wie gesagt, bitte, es soll wirklich nur ein Beispiel sein! Also ich, ich würde dich ja nur éEngelchen', mein Engel, oder éGelilein', oder éGelimaus', oder auch "meine kleine Angelique", meine "süße, kleine, reizende, liebenswerte, wunderbare, geliebte Angela nennen! Stopp, Pardon, das letzte Attribut ist mir jetzt so ...
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