Die geile Lust-Sekte Teil 15
Datum: 25.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... als ihr eisiges Schweigen zuvor. Er stand bewegungslos und wie zur Salzsäule erstarrt da, unfähig ein einziges Wort herauszubringen. Katharina hatte sich ausgeschrien und schaute mit einem unheimlich müden Gesichtsausdruck zu Pascal herüber. Unerwartet hob sie ihren Arm und warf ihm die Autoschlüssel zu, die Pascal in einem selbst nicht für möglich gehaltenen Reflex auffing. „Hier! Damit du nach Hause kommst! Jenna wird den Wagen morgen bei dir zu Hause abholen." Dann drehte sie sich um und verschwand durch eine Türe, die sie aufgeschlossen hatte und die zu den Aufzügen führte, wie Pascal wusste. Die Metalltüre fiel mit einem metallischen Ton in ihr Sicherheitsschloss, als Pascal noch gänzlich unbewegt dastand und Katharina hinterher starrte.
Erst nach ein paar weiteren Minuten bewegte sich Pascal zum Auto, stieg wie in Trance ein und fuhr den Wagen aus der Tiefgarage. Sein Verstand war wie leergefegt. Ersatzweise vollzog sich in seinem Innern ein wahrer Tanz seiner Gefühle - allerdings fühlten sich diese alles andere als positiv an. Draußen dämmerte es mittlerweile, so dass sich nach einer kurzen Fahrtstrecke das Licht automatisch und von Pascal nicht bewusst wahrgenommen einschaltete. Mit gemächlichem Tempo schlug er eine Route ein, die ihn aus der Stadt heraus und aufs Land in Richtung seines Elternhauses führte. Die Stadt hatte Pascal, obwohl er es nicht eilig hatte, im Nu hinter sich gelassen und fuhr nun über Land. Wie hatte es bloß so weit kommen können? Wieso ...
... hatte er sich für ihn vollkommen untypisch dermaßen aufgeregt, wo doch streng genommen nichts dabei war, wenn Katharina über ihn vorher alles Mögliche in Erfahrung bringen wollte. Er hatte unerwartet ein tiefes Verständnis für sie und bereute, dass er so impulsiv gewesen war. Im Grunde war es ja gar nicht das gewesen, sondern die Summe aus mehr oder weniger Kleinigkeiten, die ihn zum im Nachhinein übertrieben erscheinenden Handeln bewogen hatten. Und dann hatte er ausgerechnet den wunden Punkt bei Katharina getroffen. Sie tat ihm jetzt auf eine unbeschreibliche Weise ziemlich leid. Zu gerne hätte er diesen Tag, wie er bisher verlaufen war, ungeschehen gemacht.
Inzwischen fuhr Pascal über die Landstraße durch ein Waldstück. Vereinzelt schoben sich Wolken vor den annähernd zu seinem vollen Rund angewachsenen Vollmond, der ansonsten seine einsame Fahrt auf der wenig befahrenen Straße in ein diffuses Licht tauchte. Die Sonne war derweil vollständig untergegangen. Plötzlich machte Pascal eine Feststellung, die bisher in seinen Grübeleien noch keine Rolle gespielt hatte: Katharina hatte ihm gedroht! Vielleicht nicht direkt oder zumindest nicht ihm persönlich, aber sie hatte gesagt „Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt". Ein neues Gefühl beschlich Pascal - Angst! Was wäre, wenn sich Katharina an ihm oder seiner Familie rächen wollte? Die Möglichkeiten und die erforderliche Macht hatte sie ohne Zweifel. Zwar konnte sie, soweit er wusste, seine Familie nicht aus der Sekte ...